Rock gegen Rassismus und Diskriminierung
13.12.2008, 00:00 Uhr
Schule mit Courage» ließen sich rund 400 Besucher aus allen Altersklassen von Gruppen wie «Annalohr», «21st century schizoid man» oder «Superfluent» unterhalten. Top act des Abends waren «The Gardeners», die neben zahlreichen regionalen Auftritten auch schon bei der Musikmesse Popkomm in Berlin gespielt haben. Mit dem Konzert feierten sie die Patenschaft, die die Band für das DBG übernommen hat.
Denn das Gymnasium darf sich neuerdings mit dem klangvollen Titel «Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage» schmücken. Und dabei wollen die «Gardeners», einst selbst Schüler am DBG, mitmischen.
An dem Projekt «Schule ohne Rassismus» beteiligen sich europaweit 450 Schulen. «Um teilnehmen zu können, haben wir 2005 eine Unterschriftenaktion gestartet, an der sich über 70 Prozent aller Schüler, Lehrer und Mitarbeiter beteiligt haben», berichtet Inka Klein, Schülersprecherin am DBG.
Für friedliches Miteinander
Seitdem gilt das Motto: «Fremdenhass ist Vergangenheit, die Zukunft liegt im friedlichen Miteinander.» Regelmäßig finden an der Schule Aktionen statt, die über die Gefahren des Rassismus informieren. «Wir haben zum Beispiel altersgerechte Aufklärungsfilme für die jüngeren Schüler gedreht, um ihnen zu zeigen, wie man mit Diskriminierung im Alltag umgeht», sagt Inka Klein.
Als Paten «freuen wir uns, wenn wir einen Teil zum Projekt beitragen können», sagt Sylvie Ballmann, Sängerin der Gruppe «Gardeners», und fügt hinzu: «Mit der Musik kann man viele Menschen erreichen – ungeachtet aller Unterschiede.»
Deshalb will die Band in Zukunft die Zusammenarbeit mit der alten Schule noch stärken, indem man beispielsweise Workshops organisiert, in denen die Schüler von den Musikern «lernen könnten, mit Instrumenten umzugehen», so Ballmann.