Schule und Verein arbeiten Hand in Hand
13.07.2012, 00:00 Uhr
Bayerischer Vizemeister in der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) in der Wettkampfklasse IV, Landessieger in der Wettkampfklasse III sowie Landessieger im Geräteturnen in der Wettkampfklasse IV – und dann noch: der fünfte Platz für den Vertreter Bayerns beim Bundesfinale, ebenfalls im Geräteturnen der Wettkampfklasse IV. Keine Frage, die gute Zusammenarbeit von Silvia Maiberger, Sportlehrerin des Gymnasiums Stein, und den Trainerinnen des TSV Stein, Judith Wiesener (Leiterin der Turnabteilung) und Stefanie Dippold (Leiterin des RSG-Abteilung) hat auch in diesem Jahr großartige Erfolge hervorgebracht.
So zeigten Anna Hollerung und Katja Folkendt, große Turntalente der Talentschmiede des TSV, wieder einmal Leistungen der Superlative: Katja kletterte als schnellstes Mädchen Deutschlands in 4,16 Sekunden eine halbe Sekunde schneller als die Zweitplatzierte aus Annaberg (Sachsen) die Stangen hinauf, und Anna erzielte mit 6,62 Meter beim Standweitsprung – dabei werden drei Sprünge hintereinander ohne abzusetzen gemessen – die größte Weite.
Starker Nachbar
Beim Landesfinale in Rhythmischer Sportgymnastik in Passau wurde die Mannschaft mit Hanna Schöttner, Shirin Edelmann, Neele Ulbricht, Anika Berberich und Steffi Dirrigl in der Altersklasse der 14- und 15-Jährigen mit den Handgeräten Ball, Seil und Band souverän Bayerischer Meister mit 55,25 Punkten und 2,80 Punkten Abstand zum Zweitplatzierten.
Im kommenden Jahr gilt es, der Konkurrenz der Nürnberger Bertolt-Brecht-Schule, die in diesem Jahr in der nächsthöheren Altersklasse gestartet war und beim Landesfinale den zweiten Platz erreichte, Paroli zu bieten. Schließlich üben diese Mädchen täglich mit der renommierten Trainerin Adelia Mamedova und treten größtenteils bereits bei internationalen Wettkämpfen an.
60 neue Mädchen
Auch die Steiner RSG-Abteilung hat sich in dieser Altersklasse enorm entwickelt. So gibt es gleich mehrere Gruppen, die auf Wettbewerben auch gegeneinander antreten müssen. Die Zahl derer, die in diesem Jahr das Wahlfach RSG gewählt haben, stieg auf über 60 Mädchen. „Nur aufgrund dieser engen Zusammenarbeit zwischen TSV und Gymnasium sind auch diese Erfolge möglich“, erklärt Sportlehrerin Silvia Maiberger.
Die elf- bis zwölfjährigen „Küken“ des Gymnasiums mit Charlotte Degenhart, Isabelle Fendler, Denise Mereutanu, Isabelle Silbernagl und Larissa Sommerer verpassten mit 0,15 Punkten Rückstand nur knapp den Sieg und freuten sich bei ihrer ersten Landesfinalteilnahme über ihren zweiten Platz.
Da mit Sena Süslu eine der besten der Mannschaft wegen einer Grippe fehlte, ist das Ziel für das nächste Jahr klar gesteckt: Dann soll auch in dieser Altersklasse der Landessieger aus Stein kommen.
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