"Unfassbare Nachricht"

Tragisches Unglück im Urlaub: Fürthermare-Chef Horst Kiesel ist tot

Alina Boger

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19.12.2023, 16:13 Uhr
Auf tragische Art und Weise verstorben: Horst Kiesel. (Archivbild)

© Hans-Joachim Winckler Auf tragische Art und Weise verstorben: Horst Kiesel. (Archivbild)

Horst Kiesel, der geschäftsführende Gesellschafter der Vitaplan Thermalbad GmbH & Co. KG, welche das Thermal- und Freizeitbad Fürthermare betreibt, ist gestorben. Das teilte Vitaplan in einer Pressemitteilung am Montag mit. Am 11. Dezember ist er "während seines Urlaubs bei einem tragischen Unglück ums Leben gekommen." Um welchen Unfall es sich handelt, darauf geht das Unternehmen nicht näher ein.

"Es ist eine für uns alle unfassbare Nachricht. Wir sind zutiefst bestürzt und in tiefer Trauer vereint mit der Familie und allen Hinterbliebenen", schrieb Fürthermare-Geschäftsführer Rainer Grasberger in der Meldung.

"Der Verstorbene war die Seele unseres Unternehmens"

Seit das Thermal- und Freizeitbad 2007 eröffnet wurde, war Kiesel stets an der Spitze dabei. Sein Geschäftspartner bezeichnete ihn in dem Schreiben als "die Seele" des Unternehmens. "Von ihm kamen nicht nur die wesentlichen Impulse zur Gründung der Vitaplan, er war auch vom Tag der Eröffnung bis in die Gegenwart engagierter und herzlicher Ansprechpartner für alle Mitarbeiter/innen und Gäste des Fürthermare." Zusammen mit seiner Frau soll er immer ein präsenter Gastgeber im Bad gewesen sein und ein offenes Ohr für die Wünsche der Gäste gehabt haben.

"Die große Lücke, die durch den tragischen Tod von Herrn Kiesel gerissen wurde, wird nicht zu füllen sein", schrieb sein Kollege Grasberger. In dem Bad soll aber alles so organisiert sein, dass der Betrieb weiterhin aufrechterhalten werden kann. Der Ansporn wäre, das Unternehmen weiterhin so zu führen, wie der Verstorbene es getan hätte "und seinen Geist, den Esprit und die Leidenschaft, die sein Handeln prägten, zu bewahren."