Alle Chancen nutzen
03.01.2013, 18:07 Uhr
Geehrt wurden Marianne Rosenbauer, Ferdinand Ziegler und Georg Niederlöhner für 40 Jahre Mitgliedschaft, Gerhard Bayerköhler und Erwin Zäh sind 35 Jahre dabei, Ewald Ziegler und Johann Frey 25 Jahre.
Nach der Begrüßung und den einleitenden Worten des Vorsitzenden Wolfgang Braun stellte sich Manuel Westphal als Landtagskandidat der CSU den Mitgliedern vor. Dabei hob er hervor, wie wichtig es ist, eine attraktive Region zu schaffen, um gegen den demografischen Wandel, die Überalterung der Bevölkerung und die Landflucht zu kämpfen. Das Bildungs- und Betreuungsangebot vor Ort muss stimmen. Die Infrastruktur im Straßenbereich müsse erhalten und teilweise ausgebaut werden. Zum modernen Leben gehöre auch ein schnelles Internet. Hier seien noch große Lücken, die es schnellstens zu schließen gelte. Es müssten attraktive und gut bezahlte Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden, um jungen Familien eine Lebens- und Arbeitsperspektive zu geben.
Bei all diesem Wandel und diesen Entwicklungen dürfe man jedoch die traditionelle Landwirtschaft nicht vergessen. Sie sei landschaftsprägend für unsere Region. Aber auch sie unterliege dem Wandel und splitte sich auf in eine Landwirtschaft, die regenerative Energie und eine die Nahrungsmittel erzeuge. Beide Typen müssten nebeneinander bestehen können.
Bei den Studiengebühren ist Westphal für eine Abschaffung. Der Finanzausfall müsse den Unis jedoch aus dem Staatshaushalt ersetzt werden, um auch zukünftig ein hervorragendes Forschungs- und Ausbildungsniveau halten zu können. Er hält es aber auch für wichtig, dass Absolventen anderer Schulen der beruflichen Weiterbildung, wie Meisterschulen, unterstützt werden und mit Absolventen der Hochschulen gleichgestellt werden. Gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel wäre das ein wichtiger Schritt, um mehr Jugendliche in die berufliche Weiterbildung zu bekommen.
Peter Gallenmüller, Kreisvorsitzender der CSU, schilderte kurz die momentane Ausgangssituation des Landkreises. Dank der Sparpolitik unter Altlandrat Georg Rosenbauer sei der Landkreis wieder handlungsfähig geworden. Landrat Uhl habe alle Chancen erkannt und bereits die richtigen Grundlagen geschaffen. Landrat Wägemann setze nunmehr die angestrebten Ziele in hervorragender Weise um. Große Investitionen wie das Technologie- und Studienzentrum in Weißenburg oder auch der Neubau der Senefelder-Schule in Treuchtlingen stünden an, um die Zukunftsperspektiven in der Region deutlich zu verbessern. Bildung sei für die Fraktion im Kreistag der entscheidende Schlüssel. In seinem Referat schnitt Gallenmüller auch die Situation der Kreiskliniken an. Dank des Engagements sämtlicher Bediensteter verfügten diese über einen hervorragenden Ruf weit über die Landkreisgrenzen hinweg. Dennoch müsse man auch künftig sparsam wirtschaften, damit der Kreis die Kommunen nicht zu sehr finanziell belaste.
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