Atemberaubende Fotos im M11 in Gunzenhausen

Gunzenhausen - „Weltenzauber“ ist die Ausstellung mit Fotografien von Rainer Imschloss überschrieben. Das Kunstforum Fränkisches Seenland zeigt die atemberaubenden Bilder in seinen Räumen am Marktplatz 11. Die Vernissage am morgigen Sonntag beginnt um 11 Uhr.

Rainer Imschloss ist ein Ländersammler. Er bereist die ganze Welt. Geboren 1981 in Ansbach und aufgewachsen in Flachslanden entdeckte er schon sehr bald seine Leidenschaft für die Fotografie. „Meine Leidenschaft für Landschaftsfotografie begann bereits zu Schulzeiten auf Klassenfahrten mit einer analogen Kompaktkamera und war oftmals verbunden mit spannenden Überraschungen nach dem Entwickeln“, erinnert sich Imschloss noch gut. Mit der ersten Digitalkamera im Jahr 2003 änderte sich dies, doch nach wie vor ist es sein
Antrieb, „wunderbare Eindrücke und Momente festzuhalten“.

Eben jene zauberhaften Momente erlebt er vor allem auf Reisen. Dazu gehören die Menschen, denen man begegnet, die unbekannten Düfte, die durch die Luft treiben, sowie Landschaften, die oftmals einzigartig in ihrer Art sind. „Vor allem Letztere begeistern mich und reizen mich, weiter zu gehen und gewisse Anstrengungen auf mich zu nehmen, um die Besonderheit festzuhalten, um sie erlebbar zu machen.“

Schon während seines Studiums der Geographie konnte er einige sehenswerte Regionen auf unterschiedliche Art erfahren. Begonnen hat dies mit einer Fahrrad-Exkursion durch Tunesien, die ihn in den Randbereich der Sahara führte und insgesamt von der Spontaneität lebte. Spätestens seit seinem Forschungsaufenthalt in Ecuador 2006 war es sein großer Wunsch, mehr Unbekanntes zu entdecken. Nach dem Ende des Studiums erfüllt sich der Traum einer Weltreise.

Die Vorbereitungen beschränkten sich letztlich auf vier Dinge: Das Flugticket samt einer ungefähren Route, Tickets für die Olympischen Spiele 2008 sowie einem Praktikum in Punta Arenas in Chile. So begann eine Reise von letztlich 337 Tagen einmal um die Welt, die Rainer Imschloss durch zwölf Länder führte. Die Fotografien sind bis einschließlich Sonntag, 6. September jeweils samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr im M 11 zu sehen.