Vielfältige Einstimmung aufs Fest
16.12.2012, 17:45 Uhr
Die Mitwirkenden waren Verena Wöllner (Orgel), der Männergesangverein Igelsbach-Gräfensteinberg (Leitung Ernst Beckstein), der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde (Leitung Gerhard Reichert und Walter Feuchtenberger), der Chor „Intakt“ (Leitung Regina Witzleben), eine Flötengruppe, bestehend aus Ruth Tuffentsamer, Andrea Barein, Sabine Huber, und der „Gräfensteinberger Engelschor“ unter der Federführung von Ingrid Feuchtenberger und Simone Müller. Durch den Konzertteil führte Helmuth Krauß als Mitorganisator der Dorfweihnacht.
Eingeleitet wurde die festliche Stunde von Verena Wöllner mit dem Orgelstück „Winter“ aus „Vier Jahreszeiten“ des wohl bekanntesten italienischen Komponisten Antonio Vivaldi. Vom fränkischen Kirchenkomponisten Johann Pachelbel (1653-1706) intonierte die Organistin die Choralbearbeitung „Vom Himmel hoch, da komm ich her.“
Ein wahrer Ohrenschmaus ist es immer wieder, dem Chor „Intakt“ zu lauschen. Die Sängerinnen begeisterten unter anderem mit dem Spiritual „Sombody’s knocking at your door“ und dem neueren Kirchenlied „Freuet euch“. Gemeinsam
mit dem Männergesangverein gaben sie das „Ave Maria“ des ehemaligen Regensburger Priesters und Kirchenmusikers Franz Xaver Engelhardt zum Besten und waren, ebenfalls mit dem Herren, zudem mit „Wir wünschen eine frohe Weihnacht und gutes neues Jahr“ für den gelungenen Konzertausklang verantwortlich.
Zarte Flötentöne entlockten Ruth Tuffentsamer, Andrea Barein und Sabine Huber im temporeichen Stück „Barocke Weihnachtspastorelle“ ihren Instrumenten. Die Holzbläserinnen intonierten außerdem eine Pastorale von Antonio Vivaldi und eine Choralpartita des wohl bekanntesten Weihnachtliedes „Vom Himmel hoch da komm ich her“.
Ganz selten hört man noch reine Männerchöre in der Region. Umso stimmgewaltiger erschallten da die Kehlen der Sänger, die mit „Jesu uns Retter naht“ und einem der schönsten Adventslieder „Seht, es kommt die heilige Zeit“ auf die Weihnachtszeit einstimmten.
Der Posaunenchor reihte sich in den Konzertreigen mit dem Spiritual „Kumba ya my Lord ein“, begleitete den Einzug des „Gräfensteinberger Engelschors“ mit dem Lied „Rud-olph, the Red-Nosed Reindeer“, (Rudolph, das rotnasige Rentier), spielte zum Abschluss den abendlichen Choralsatz „Bleib bei mir Herr“ und begleitete einige Lieder.
Voller Spannung – nicht nur von den Konzertbesuchern, sondern vor allem von den Eltern und Großeltern – wurde der Auftritt des „Gräfensteinberger Engelschors“ erwartet. Frohgelaunt zogen die Kinder in ihren weißen Kostümen in das Gotteshaus und bezogen vor dem Altar ihre Position. Lautstark ließen sie die Lieder „Frohe Weihnacht“ und „Ein Licht geht auf in der Dunkelheit“ in der Kirche erklingen und wurden nicht nur mit viel Beifall, sondern auch einem kleinen Präsent belohnt.
Den Dank der Konzertbesucher an alle Mitwirkenden sprach am Schluss Pfarrer Matthias Knoch aus und zeigte sich sehr erfreut darüber, welcher Segen es sei, solch musikalische Gruppen in der Gemeinde zu haben. Dies war auch dem lang anhaltenden Applaus zu entnehmen.
Nach dem Gottesdienst ging es auf den Kirchplatz, wo bereits eine kleine Budenstadt auf die Besucher wartete. Die Reservistenkameradschaft, die Gruppe „Jugend und Sport“, die Freiwillige Feuerwehr und der Posaunenchor warteten mit allerhand Leckereien auf. Tolle Gewinne gab es am Stand des Obst- und Gartenbauvereins, für den die Fränkische Rosenkönigin Mareike Steinbauer (Geiselsberg) kräftig die Werbetrommel rührte.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen