Beton brachte Härten in den Zeitplan
20.12.2012, 09:13 Uhr
Die Gründe für die Verzögerung finden sich, wie Hain erklärte, einmal mehr in der Qualität des Betons, aus dem der Altbau errichtet wurde. Als das alte Flachdach abgenommen war, um für das jetzt geplante neue Pultdach auf die Ost- und die Westwand dreieckige Giebel aufzubetonieren, habe sich gezeigt, dass der alte Beton zu viel organisches Material abbekommen hatte, stark carbonisiert war. Die Wände mussten zum Teil abgesägt und neu betoniert werden.
An der Ostseite wiederum, wo die Atemschutzstrecke an die Halle angebaut ist, mussten dafür wiederum 12 Quadratmeter Oberlicht-Fenster ausgebaut, zwischengelagert und in die neue Wand wieder eingebaut werden.
Ein zweite nicht verhersehbare Schwierigkeit tat sich vier Meter unter der Erdoberfläche auf. Dort liegt ein Entwässerungsrohr und man dachte, dessen Durchlass durch den Beton ließe sich weiterverwenden. Ein Trugschluss, wie Hain den Räten schilderte. Es war eine neue Kernbohrung durch die dort unten 1,50 Meter dicke Betonwand nötig.
Das Bohrgerät, das man für solche Operationen braucht, ist so groß, dass auch die Baugrube vergrößert werden musste. Auch dies im lockeren Untergrund eine zeitraubende Arbeit. Insgesamt wird der Mehraufwand etwa 20000 Euro betragen.
Auch etwas teurer wird ein Ausstattungsteil, das der Ausschuss der Feuerwehr auf deren Wunsch genehmigt hat. Die Firma Rud. Prey aus Kiel wird für 84995,75 Euro die Schlauchpflege-Anlage liefern.
Die Kosten sind etwa 10 Prozent höher als kalkuliert. Dafür kann die Anlage nicht nur Schläuche bis 22 Metern Länge prüfen und warten, sondern auch 32 Meter lange, wie man sie auf der großen Drehleiter braucht.
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