Bewährtes erhalten und Neues gestalten
12.12.2013, 17:40 Uhr
Mit 31 Ja-Stimmen (eine ungültige) wählten die 32 Stimmberechtigten den Bankkaufmann aus Münchaurach zu ihrem Spitzenkandidaten. Schumann gestand ein, dass er es sich lange überlegt habe, ob er kandidieren solle. Doch Freunde und Familie, nicht zuletzt Ehefrau Katy, die Kämmerin, hätten ihm dazu geraten.
Für die neue Legislaturperiode hatte er bereits ein Bündel von Vorhaben parat. So soll die geplante Kita in Falkendorf – ein Standort wird noch gesucht — schnellstmöglich umgesetzt werden. Die Spielplätze sollen auf den neuesten Stand gebracht werden. Ein Mehrgenerationenspielplatz soll auch Jugendliche und Erwachsene anziehen. Der Jugendtreff soll wiederbelebt, eventuell mit einem Jugendpfleger (in Kooperation mit anderen Gemeinden), besetzt werden. Jugendvertretung und Seniorenbeirat sollen gegründet werden, um ihre Interessen einbringen zu können.
Um den Zusammenhalt in Aurachtal zu stärken, möchte er eine Ehrenamtsbörse einrichten und das bereits geplante Bürgerhaus – das Landratsamt hat es noch nicht genehmigt – umsetzen. Er plane auch, die gemeindlichen Gebäude energetisch zu sanieren. Bei den Fördermitteln kennt er sich, als zuständiger Angestellter der Sparkasse Höchstadt bestens aus.
Ganz nach dem Motto: „Bewährtes erhalten und Neues gestalten“ will er zusammen mit den Gemeinderäten eine Prioritätenliste der Vorhaben erstellen und umsetzen.
Der Fraktionssprecher des ÜWB, Wolfgang Anderer, zog eine positive Bilanz der vergangenen Legislaturperiode. Seit 24 Jahren im Gemeinderat, tritt er aus beruflichen Gründen nicht mehr an. Überparteilich – nur das Wohl der Bürger und der Gemeinde im Blick – das sei der ÜWB. Die Wahlversprechen habe der ÜWB stets eingehalten, die Gemeinde sei schuldenfrei und habe Rücklagen bilden können. Neben ihm werden auch Matthäus Andree, Harald Koch, Jürgen Nebl und Robert Wirth nicht mehr kandidieren. Peter Jordan und Lisa Scherzer, beide Falkendorf, wollen weitermachen. Obwohl nur 14 Gemeinderatsmitglieder und der Bürgermeister zu wählen sind, nominierte der ÜWB 28 Kandidaten. Nach der Gemeindeordnung Bayerns können Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von 3000 im Wahlvorschlag die doppelte Anzahl der Bewerber benennen.
Diese Personen, nach Listenplatz geordnet, stellen sich zur Wahl: Klaus Schumann, Peter Jordan, Doris Stein-Echtner, Thomas Fuchs, Lisa Scherzer, Thomas Schuh, Madeleine Schopper, Jochen Kress, Waltraud Heindel, Andre Zollhöfer, Bianca Körner, Marion Bär, Michael Frohmader, Birgit Gemeiner, Sven Baier, Michael Fischer, Matthias Heinrich, Christopher Estepp, Norbert Metten, Siegfried Wagner, Leonie Anderer, Theo Schröer, Bernd Neudecker, Werner Mundl, Elmar Metz, Udo Heller, Georg Kress und Reiner Kress. Ersatzleute: Matthias Winterbauer und Hermine Busch.
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