Deutschlands beste Kickboxer in Höchstadt

HÖCHSTADT (nr) - Die Deutsche Kickboxelite traf sich am Sonntag zu einem Sichtungs- und Nominierungstag in der Höchstadter Aischgrundhalle, um sich von gleich vier Bundestrainern Feinheiten des Kampfsports erklären zu lassen.

Lokalmatador Daniel Händel, Rainer Giel aus Pommersfelden, Bianca Jäger aus Berlin und Daniel Weil aus Hessen nahmen sich einen ganzen Tag lang der vielversprechenden Talente aus der ganzen Bundesrepublik an. Gut 50 Auserwählte kamen auf persönliche Einladung des Kickbox-Bundesverbands und wurden minutiös in nicht immer bekannte Wettkampftechniken und Kampfvarianten eingeweiht.

«Wir halten bei diesem Treffen auch Ausschau nach den Besten», meinte Händel. Und die besten Kickboxer aus Deutschland kamen aus Stuttgart, München, Berlin und Hamburg den langen Weg in den Aischgrund.

Nicht weit hatte es allerdings Michele Simone, der im vergangenen Jahr dritter bei den Weltmeisterschaften in Neapel wurde und auch heuer schon von sich hören ließ. Der junge Kickboxer kämpft für den FC Pommersfelden und hat laut den vier Bundestrainern beste Aussichten, erneut auf das Podium bei den Weltmeisterschaften im November in Frankreich zu klettern.

Der Austragungsort solcher Bundes-Trainingseinheiten, so Giel, sei immer an einem anderen Ort im Land. Fünfmal pro Jahr wird zu solchen Sichtungen für ein internationales Turnier eingeladen, um erfolgversprechende Sportler für die Bundesrepublik fit für den Mattenkampf zu machen.