Neuzugang Frank Dörr siegt im Seitz-Gedächtnisturnier

HERZOGENAURACH (ay) - Mit dem zum 11. Mal ausgetragenen Heiner Seitz-Gedächtnisturnier und dem zum vierten Mal von Jörg Zink gesponserten Monatsbecher standen auf der Anlage bei Burgstall zwei bei Mannschafts- wie auch Hobbygolfern beliebte Turniere auf dem Programm des Golfclubs Herzogenaurach.

Das Andenken an Heinrich Seitz, der kurz nach der Gründung im Jahre 1967 dem GCH beitrat, 1972 dessen Präsident war und später zum Ehrenmitglied ernannt wurde, hält Wolfgang Holtmann aufrecht, der das Turnier organisierte. Zahlreiche Topspieler folgten seinem Ruf und sorgten dafür, dass die Veranstaltung eine hohe Qualität aufwies.

Bei den Damen untermauerte Sabine Sieber ihre führende Stellung in der Rangliste, gewann mit 80 Schlägen das Zählspiel vor Jakkie Carla Redl (82), Sylke Kolb (86), Monika Holtmann (88), Claudia Sieber und Maria-Anna Schulte (beide 89).

Den ersten Sieg landete bei den Herren in seinem neuen Verein Frank Dörr, der von Lichtenau kam und durch seine enorme Konstanz auf Anhieb zu einem wertvollen Spieler bei Herren und Jungsenioren geworden ist. Mit 77 Schlägen setzte er sich vor Florian Dittrich und Lars Leverenz (beide 78) sowie Marco Dietrich (79), Sven Leverenz (81) und dem letztjährigen Clubmeister Jörg Zink (84) durch. Die Entscheidung fiel erst auf den letzten drei Bahnen.

In der Nettowertung Klasse A belegten Markus Weigand, Norbert Streng und Florian Dittrich die ersten drei Plätze, während in der B-Kategorie Petra Böll vor Alfred Eckel und Marion Gran die Nase vorne hatte. Christine Farack und Norbert Streng kamen der Fahne am nächsten, Sabine Sieber und Sven Leverenz verzeichneten den weitesten Abschlag.

Ein namhaftes Teilnehmerfeld versammelte sich auch beim Monatsbecher auf dem Gelände. Sponsor Jörg Zink, Chef des Hotel Jägerhof in Weisendorf, konnte Florian Dittrich dabei als Doppelsieger beglückwünschen. Der Sohn von Nationalspieler Klaus Dittrich gewann mit 77 Schlägen das Zählspiel und war auch Bester der Nettowertung.

Im Brutto verwies er Alexander Lin und Christopher Sehn (je 78) sowie Sven Leverenz (80) und Frank Dörr auf die Plätze. In der Nettowertung A folgten Alexander Lin, Otto Sembritzki und Norbert Streng sowie Sven Leverenz, Jürgen Dallner, Janina Langer, Christopher Sehn und Manfred Bierlein mit nur geringen Abständen auf den nächsten Plätzen.

Bei den Damen entschied Christina Ignor das Duell im Zählspiel mit Sabine Sieber mit 83:84 Schlägen knapp für sich. Dahinter folgten Janina Langer, Susanne Wille und Katrin Sieber. Susanne Wille gewann die Netto-B-Klasse vor Elke von Fritsch und Gisbert Merk, während sich in der C-Klasse Karin Hesse vor Martin Schreiber und Chiara Herold an die Spitze setzte. Herbert Bauer und Chiara Herold kamen mit ihrem Schlag aufs Grün der Fahne am nächsten, der längste Abschlag gelang Monika Holtmann (209 m) und Sven Leverenz (279 m).

Einen besonderen Akzent erhielten die beiden Turniere, weil außer Konkurrenz die Golfschultrainer teilnahmen. Mit 75 und 76 Schlägen absolvierte Chef Craig Miller beide Mal die beste Runde überhaupt. Aber auch Martin Haistie und David Meaney (beide 78) bewiesen, dass ihr Können unter den Unterrichtsstunden kaum gelitten hat.