Nuancen des Wandels von Frauen in Bildern festgehalten

HERZOGENAURACH - «Weibliches Erleben« in zehn Bildern mit einigen dazugehörigen Skizzen zeigt Monika Preller im Kunstkästchen des Kunst- und Kulturvereins am Hubmannparkplatz.

Die Künstlerin stellte in ihrer Begrüßung die Entwicklung ihrer Werke anhand einiger Skizzen vor. Die «Frau mit Rubinring«, die auf der Einladung zu sehen ist, wird als abgeschlossenes Werk und in drei Skizzen gezeigt. Die Entwicklung bei der Entstehung zeigt sich in feinen Nuancen wie der Haltung der Hand oder leichten Veränderungen in den Gesichtszügen. Die gleichen Veränderungen sind auch bei «Freundinnen« zu erkennen. Preller hat eine Freundin aus ihrer Studentenzeit in München portraitiert und dabei das eigene Erleben der Veränderungen in der Entstehung des Werkes verarbeitet. Da neben dem fertigen farbigen Werk eine gleich große Schwarz-Weiß-Studie zu sehen ist, kann der Betrachter gut vergleichen.

Bei der sehr gut besuchten Vernissage sang Claudia Elsinger, von Dorothea Blösch auf der Querflöte begleitet.

Die Vorsitzende des Vereins, Martina Minski-Parker, nahm das Motto der Ausstellung als Grundlage zu einer Betrachtung über das «Weibliche Erleben« in den unterschiedlichen Lebensphasen. Minski-Parker wies auch auf den unterschiedlichen Status von Frauen in der Welt hin und die annähernd gleiche Situation von Männern in mehr oder weniger patriarchalisch ausgeprägten Gesellschaften.

Das Kunstkästchen ist an Donnerstagen 17-19 Uhr sowie an Samstagen und Sonntagen von 11-18 Uhr geöffnet.