Teufel im Rettungsschwimmer-Himmel
13.07.2011, 15:58 Uhr
Die DLRG Jugend Bayern fungierte diesmal als Ausrichter. 26 Kinder und Jugendliche, eine Dame und 13 Herren von der Aurach kämpften zwei Tage lang in den verschiedenen Disziplinen um Medaillen und um die Plätze.
Besonders stolz waren die Trainer auf die Leistungen der Neulinge. In der Altersklasse 10 Jahre kam, schwamm und siegte Robert Kemnitz. Er nahm zum ersten Mal an einer Bayerischen Meisterschaft teil und schlug immer als erster an über 50m Hindernisschwimmen, 50m Kombiniertes Schwimmen (25m Freistil und 25m Rücken ohne Armtätigkeit) und 50m Freistil mit Flossen.
Souveräne Siege
In ihren Altersklassen siegten souverän und wurden damit Bayerische Meister: Julia Teufel (offene AK) mit fünf Disziplinen – 100m Retten einer Puppe mit Flossen, 200m Hindernisschwimmen, 50m Schleppen einer Puppe und 100m Kombinierte Rettungsübung (50mFreistil, 17,50m Streckentauchen, Puppenaufnahme vom Beckenboden und die Puppe bis zum Ziel schleppen) und Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW), glitt mit gewohnter Schnelligkeit durch das Becken und meisterte jede Disziplin in der schnellsten Zeit. Sowohl im Gesamtergebnis als auch bei den Einzeldisziplinen holte sie sich jedes Mal die Goldmedaille.
Christian Arlt (AK 30), der nach Studium, Promotion und Einstieg ins Berufsleben in München wieder für die DLRG Herzogenaurach schwimmt, gewann Gold und Pokal.
Herbert Postler (AK 60), seinen Titel mühelos verteidigend, holte sich wieder Gold und den Pokal als Bayerischer Meister. In der AK 11/12 erkämpfte sich Melissa Erhardt in den gleichen Disziplinen wie Robert Kemnitz die Silbermedaille.
Peter Opitz (AK 13/14) wurde in diesen Disziplinen, 100m Hindernisschwimmen, 50m Retten einer Puppe und 50m Schleppen einer Puppe und HLW Bayerischer Vizemeister.
Dörte Kreutz (AK 40) knüpfte an ihre Erfolge vor dem Studium und den Berufs- und Kinderjahren an und wurde auf Anhieb Bayerische Vizemeisterin. Rolf Neubert (AK 50) ist ein Neuling bei der hiesigen DLRG und erkämpfte bei seinem Debut gleich die Bronzemedaille.
Sabine Nordhardt und Andreas Opitz holten sich in den Einzeldisziplinen 200m Hindernisschwimmen und 100m Kombiniertes Schwimmen Bronze.
Am Sonntag kämpften die Mannschaften aus ganz Bayern um die Plätze. Das ist jedesmal sehr spannend, denn es kommt immer auf die taktisch klügste Besetzung der einzelnen Strecken an, denn in den höheren Altersklassen schwimmt jeder Teilnehmer einer Mannschaft eine andere Disziplin.
Ergebnisse: Gold holte die Staffel der AK 120 mit Christian Arlt, Christian Hassler, Andreas Grillenberger, Jörg Pfeiffer und Ingo Sutyadi, ebenso die AK offen mit Daniela Karst, Theresa Kliem, Sabine Nordhardt, Golda Schugmann und Julia Teufel.
Silber erschwammen sich die AK 12 mit Franziska Buck, Melissa Erhardt, Jessica Lenz, Martina Manna und Katharina Schaller, die AK 12 mit Steffen Bleimüller, Robert Kemnitz, Lars Töpperwien, Fabian Vieth und Jonas Willared.
Bronze holten die AK 200 mit Peter Gauch, Jürgen Gehr, Dörte Kreutz und Herbert Postler, die ohne die unverständlichen Strafpunkte erste geworden wären.
Die AK 170 mit Achim Brunner, Bernd Bleimüller, Georg Karst, Rolf Neubert und Volkmar Stach schwammen Vereinsrekord über 4 x 50m-Hindernisschwimmen und landeten am Schluss trotzdem auf Platz vier.
Die Mannschaft der AK 15/16 mit Elena Czech, Hanna Hampel, Katrin Harig, Mona Heubeck und Lisa Schick schubsten Strafpunkte vom nach der Staffelzeit erzielten 2. Platz bedauerlicherweise auf den 5. Platz.
Ebenso erging es der zweiten Jungsmannschaft in der AK 12 mit Jan Brieger, Markus Frai, Philip Harig, Sebastian Winkler und Ben Wüstner, die nach der erschwommenen Zeit und dem Daumendrücken vom Zwillingsbruder Oliver Frai auf dem 8. Platz gelandet wären, aber Strafpunkte rückten sie auf den 12. Platz.