Zum Jubiläum nur eine Farbe

04.07.2013, 17:45 Uhr
Zum Jubiläum nur eine Farbe

© Meyer

Seit zehn Jahren gibt es den Kunst- und Kulturverein. Die Ausstellung zum runden Geburtstag nennen die Künstler deshalb auch nicht einfach „Jubiläumsausstellung“, sondern „Jubiläumsedition 01“. Dieser Titel solle das Besondere an dieser Ausstellung verdeutlichen, erklärt Brigitte Graf-Nekola.

Sie ist eine von fünf Künstlerinnen und Künstlern, die die so genannte Hängekommission bilden. Insgesamt umfasst die Künstlergruppe 25 kreative Geister. Die „Hängekommission“ trifft bei jeder Ausstellung eine Auswahl der Kunstwerke (jedoch so, dass jeder Künstler auch vertreten ist) und arrangiert diese im KunstRaum. Bei der „Jubiläumsedition 01“ konnte jeder Künstler zwei Werke einreichen — natürlich passend zum Motto, das man beim gemeinsamen Stammtisch festgelegt hat.

Ein harmonisches Ganzes

Und so finden sich jetzt an den Wänden des KunstRaums Gemälde und Fotografien, im Raum verteilt stehen oder hängen außerdem Skulpturen und andere Objekte — alles aber in Schwarz-, Weiß- und Grautönen, unterlegt mit maximal einer Farbe. Die jedoch variiert. Und die „Hängekommission“ hat dafür gesorgt, dass in den verschiedenen Ecken die verschiedenen Farbfamilien zusammenfinden. So ist ein harmonisches Ganzes entstanden, eine Ausstellung, die den Betrachter unbewusst lenkt, ihm aber gleichzeitig genügend Raum für eigene Interpretationen gibt. Denn auch die Kunstwerke sind freilich vollkommen verschieden.

Sie stammen von: Dorothee Boegner, Alexander Czoppelt, Gisela Fuchs, Brigitte Graf-Nekola, Irene Haas, Irene Hetzler, Elisabeth Hochleitner, Wolfgang Knobl, Gerti Koch, Irmgard Kreher, Christa Kroemker, Russell Lestrade, Karin Mersmann, Ilonka Münsterer-Maar, Monika Peters, Monika Preller, Monika Roth, Angelika Santer, Thomas Schäfer, Walter Scheinkönig, Maria Stawik-Höhlriegel, Stefania Teltschik, Rita Tiemann, Michaela Ulrich, Anne-Brigitte Zahradnik.

Bei der Vernissage mit Sekt und Häppchen tritt Anne Devries mit einer Tanzperformance auf. Die Ausstellung ist dann bis 14. Juli zu sehen, Montag bis Freitag von 17 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Am 11. Juli von 15 bis 18.30 Uhr ist zum „Offenen Atelier“ eingeladen; hier stellen die Künstler ihre Arbeitsweisen vor.

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