Saftige Geldstrafe
In dieser Gemeinde müssen Hundehalter für Kothaufen bis zu 2500 Euro zahlen
8.7.2021, 09:42 UhrManchmal liegen sie mitten auf der Straße, manchmal sind sie fies zwischen Grashalmen versteckt: Hundehaufen in freier Wildbahn führen nicht selten zu Unmut bei Passanten und Anwohnern. Das ist verständlich, verschmutzen die stinkenden Batzen schließlich nicht nur die Umgebung, sondern sind umso ärgerlicher, wenn man nichtsahnend darauf tritt.
Um dem ungeliebten Kot in Zukunft vorzubeugen, hat sich eine Gemeinde in Niederbayern nun etwas einfallen lassen: Eine Pflicht zum Entsorgen von Hinterlassenschaften, wie es im dortigen Amtsblatt vom Juni heißt. Auch eine Anleinpflicht soll eingeführt werden - damit sollen freilaufende Hunden - vor allem auf Wanderwegen - unterbunden werden.
"In letzter Zeit kam es vermehrt zu Beschwerden besorgter Gemeindebürger", heißt es in der Passage. "Um weitere Probleme zu vermeiden, soll für alle Kampfhunde und großen Hunde eine Anleinpflicht eingeführt werden." Dies beinhaltet, entsprechende Vierbeiner (welche das betrifft, wird im Amtsblatt vom Juli genauer definiert) künftig auf allen öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen im gesamten Gemeindegebiet an die Leine zu nehmen. Wer sich nicht daran hält, zahlt ab 14. Juli bis zu 1000 Euro Strafe, berichtet die Passauer Neue Presse.
Der Zeitung zufolge wurden darüber hinaus in der Verordnung auch Regeln zum Entsorgen der Hundehaufen festgelegt. In der sogenannten Hundehaltungsverordnung heißt es demnach, dass Frauchen oder Herrchen, die die Haufen ihrer Lieblinge nicht einpacken und mitnehmen, bis zu 2500 Euro Bußgeld drohen.
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