Kilometerlanger Stau: Laster verliert 15 Paletten Bier auf A3

jru

1.6.2019, 15:53 Uhr
Zahlreiche Helfer von THW, Feuerwehr und Autobahnmeisterei waren bis in die Abendstunden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.

© THW Erlangen Zahlreiche Helfer von THW, Feuerwehr und Autobahnmeisterei waren bis in die Abendstunden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.

Etwa 15 Paletten, voll beladen mit dem Bier einer Münchner Brauerei, rutschten bei dem Manöver vom Auflieger des Sattelzuges und verteilten sich auf dem Asphalt. Laut Polizei war der 43-jährige Lkw-Fahrer nicht nur zu schnell in die Baustelle gefahren, die süffige Ladung war auch nicht ausreichend gesichert. Deshalb geriet das altersschwache Gespann am Erlanger Kreuz derart ins Schwanken, dass die Hälfte der 30 Paletten auf die Fahrbahn rutschten.

Mehrere Autofahrer, die zum Unfallzeitpunkt kurz nach 14 Uhr auf der A3 Richtung Würzburg hinter dem Laster unterwegs waren, reagierten schnell genug, um Folgeunfälle zu verhindern - dank mehrerer Vollbremsungen kam niemand zu Schaden. Die A3 war allerdings stundenlang gesperrt, erst am Abend war die Fahrbahn komplett von Scherbenresten, Schaum und Franziskaner befreit. Zweieinhalb Stunden nach dem Unfall war zumindest ein Teil der Fahrbahn wieder freigegeben, trotzdem staute sich der Verkehr über mehrere Kilometer. Einige der wartenden Autofahrer machten laut Polizei ihrem Ärger darüber Luft, dass die Aufräumarbeiten nicht schneller vorangingen. Über die durch den Unfall entstandene Schadenshöhe ist derzeit noch nichts bekannt.


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