Neues Kapitel im Bier-Krimi: Franken Bräu ruft Pils zurück

ama

11.9.2019, 07:49 Uhr

Der Grund für den Rückruf ist laut der fränkischen Brauerei ein "technischer Defekt einer Kontrolleinrichtung der Flaschen-Abfüllerei", wie das Unternehmen mitteilt. Dadurch könnten Rückstände von Reiningungslauge in die Flaschen gelangt sein. Zurückgerufen werden Flaschen mit den Haltbarkeitsdaten 05.05.2020 und 06.05.2020. "Andere Produkte unseres Hauses sind nach unserem derzeitigen Kenntnisstand nicht betroffen", betont die im oberfränkischen Mitwitz ansässige Brauerei. Die zurückgerufene Ware könne im Markt, beim Zulieferer oder direkt bei Franken Bräu ersetzt werden. Eine Gesundheitsgefährdung sowie eine starke Geschmacksbeeinträchtigung seien nicht auszuschließen.

Schon Ende August machte das Unternehmen wegen Verunreinigung im Bier Schlagzeilen: Ein Verbraucher hatte sich mit einer verunreinigten Bierprobe an das Landratsamt Forchheim gewandt und dort 45 Milliliter Pils mit Lauge abgegeben. Geschäftsführer Rainer Mohr äußerte daraufhin Zweifel, ob das Bier überhaupt von seiner Brauerei stamme: "Ein bernsteinfarbenes Pils - sowas habe ich noch nie gesehen", sagte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Mohr vermutete später, dass der Beschwerdeführer selbst hinter der beanstandeten Flasche stecken könnte.

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