Anglern bleibt große Auswahl an Gewässern
19.01.2010, 00:00 Uhr
Die Veranstaltung ist traditionsgemäß dazu gedacht, die «Anglerfamilie» zu informieren, sie dient aber auch dazu, die ausgedienten Fangbücher des letzten Jahres abzugeben und neue Fanglisten für das Fischereierlaubnisjahr 2010 in Empfang zu nehmen.
Wohl bald schon werden die ersten «Eisernen» ihre Angelruten zumindest am Ludwigskanal auswerfen.
Vorsitzender Johann Medl und das Vorstandsteam verwiesen darauf, dass bei sämtlichen Angelwettbewerben einschließlich Monatsversammlungen die Teilnahme hervorragend gewesen sei. «Ebenso übertrafen die Fangzahlen unsere Erwartungen», sagten sie.
Gewässerverluste an der Schwarzen Laber konnten durch Zugewinne im Altmühlbereich, an der Weißen Laber und an der Pilsach ausgeglichen und die Anhebung von Pachtgebühren verhindert werden.
Obligatorischer Ansturm
Weniger erfreulich findet Medl den obligatorischen «Massenansturm» an den Forellengewässern (Laaber, Pilsach, Leitgraben, Schwarzach) während der ersten Mai-Wochen. Ab sofort werden deshalb bis zum 15. Mai Tageskarten mit erlaubtem Fang-Kontingent eingeführt. Erst danach kann wieder «unter normalen Bedingungen» gefischt werden.
Fragezeichen hinter dem Schafkopfturnier und der Weihnachtsfeier. Ob sie überhaupt nochmal durchgeführt werden, sei, so Medl, ungewiss: «Beim Schafkopfen gibt’s gerade mal zehn Partien, zur der Weihnachtsfeier kamen gerade 23 Personen, davon zwölf Kinder. Wir werden uns das gründlichst überlegen.»
Auf die «beste Seite» des Vorstandsrapports konnte Schatzmeister Karlheinz Lautenschlager verweisen. Nämlich auf «weniger als null Schulden» und einem großen Waren- und Wertbestand. Seine Feststellung: «Vor der Zukunft muss uns nicht bange sein.»
Die größten Brocken im Haushalts-Kostenvoranschlag 2010 stehen auch bereits fest: 70 000 Euro Besatz, 30 000 für Miete und Pacht, dazu noch viele andere Posten bis zu 10 000 Euro.
Schriftführer Werner Daehne, Sportwart Dietmar Prögel, Arbeitsdienstleiter Johann Perras, Jugendleiterin Melanie Schmidt, Gewässeraufseher Helmut Matthaeus und Gewässerwart Sigurd Menzel berichteten aus ihren Ressorts.
Interessant dabei: Die Besatzkosten im letzten Jahr betrugen knapp 64 000 Euro, vom Landesfischereiverband gab’s dazu einen Zuschuss von exakt 7014 Euro.
Schnell und problemlos verlief die Wahl eines neuen stellvertretenden Vorsitzenden, notwendig geworden, da «Vize» Hans-Georg Schöls dieses Amt nicht mehr ausüben kann. Zum neuen zweiten Vorsitzenden der Neumarkter Fischer wurde per Aklamation Oliver Breindl aus Sulzkirchen gewählt.
Urkunden für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Johann Zeller, Manfred Berschneider, Christian Bogner, Manfred Bösl, Marie-Luise Brunner-Dluhos, Werner Daehne, Fritz Frisch, Karl-Heinz Giffing, Peter Härtl, Josef Hirsch, Klaus Hirschmann, Peter Hofmann, Hans Holzammer, Karl Jenner, Thomas Kraus, Hermann Kraus, Detlef Liedtke, Ferdinand Loschge, Hermann Luber, Christa Maier, Oliver Miehling, Stefan Polster, Michael Röder, Gustav Rottenwallner, Robert Schuster und Martin Wolf.
30 Jahre dabei sind Alfred Berchtold, Norbert Weinzierl, Thomas Traidl, Georg Späth, Paul Schaffrinna, Egid Plank, Christian Niebler, Thomas Mordek, Josef Mersch, Karlheinz Lautenschlager, Anton Herrler, Michael Hegel, Ferdinand Harrer, Hubert Häberl, Norbert-Josef Götz, Bernhard Gieler, Peter Frömmel, Martin Beer, Manfred Baier und Thomas Braun. 40 Jahre: Fritz Freiberger, Bruno Hähnlein, Heinrich Inspruckner, Siegfried Lindner, Konrad Link, Wilfried Müller sowie Herbert Wittmann und bereits 50 Jahre gehören Franz Jawurek und Hans Spitz den Petrijüngern an.
Das «Silberne Ehrenzeichen des FV» erhielten Tanja Hailer, Adolf Kieweg, Stefan Lehner, Maria Leidl, Erich Müller, Georg Seßler, Johann Silberhorn und Jakob Stecklein, das «Ehrenzeichen in Gold» Martin Böhm und Manfred Schmaußer.
Schließlich gab es noch das «Silberne Ehrenzeichen mit Stein des FV Neumarkt» für Irmgard Meyer, Herbert Rösch, Karl Rupp, Manfred Schmitt und Karl Sellerer. Freuen durften sich ebenso noch Helmut Ellert, Wolfgang Jawurek und Helmut Matthaeus, denen das «Goldene Ehrenzeichen mit Stein des FV» angesteckt wurde.