Das Christkind brachte Schokolade und Schnee
30.11.2012, 13:00 Uhr
Flankiert von zwei vermutlich schwindelfreien Trompetern sprach das Christkind, das als himmlisches Geschöpf keine Probleme mit der Höhe haben dürfte, seinen Prolog. Es lud herzlich zum Weihnachtsmarkt ein nach Neumarkt, eine alte Stadt des Handels, aber auch des Wandels: Die Bürger seien offen für Neues und hätten Schwung. Nach dem Prolog warteten viele Kinder vor dem Rathaus auf das Christkind, das kleine Schokogaben austeilte.
Eine „wunderbare Kulisse“, Roland Kittel vom Verein Aktives Neumarkt freute sich über das Wetter, die vielen Helfer beim Aufbau und ab Montag auf die lebende Krippe. Bürgermeister Franz Düring, der den OB vertrat, weil der in Frankfurt die Unesco-Auszeichnung „Stadt der Weltdekade“ entgegennahm (s. Seite 3), wünschte allen eine beschauliche und besinnliche Adventszeit.

Stadtpfarrer Norbert Winner wies auf das Besondere der Vorweihnachtszeit hin. „Wir haben immer alles, Erdbeeren im Winter und Skifahren im Sommer, aber Weihnachten und die Adventszeit sind da eine Ausnahme.“ Er ermunterte alle, die Vorfreude „auf dieses großartige Fest zu genießen“. Der evangelische Dekan Norbert Dennerlein sagte, das Jesuskind im Zentrum zeige, dass Gott in der Dunkelheit in unsere Mitte komme: ein Zeichen der Hoffnung.
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