Der ASC ehrte seine Gründer

23.07.2013, 12:05 Uhr
Der ASC ehrte seine Gründer

© Fellner

Vor 50 Jahren, im September 1963, wurde der ASC – damals noch DJK-SV Sengenthal – gegründet. Am vergangenen Wochenende feierte man dieses Jubiläum ausgiebig mit Ehrenabend, Vier-Dörfer-Pokalturnier, Gedenkgottesdienst und Spielfest.

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Vorsitzende Sabine Beer sagte beim Ehrenabend im vollbesetzten Schützensaal der Sportheimgaststätte: „50 Jahre Vereinsleben setzen eine Menge an Kameradschaft, Disziplin und langjährige Treue für den Verein und somit eine großes Maß an sozialem Engagement voraus.“

Sportstätten selbst gebaut

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Ehrenamtliche haben an Neubau, Umbau und Renovierungsarbeiten an allen Sportstätten in den vergangenen fünf Jahrzehnten mitgearbeitet, damit der Sportbetrieb funktionierte. Bürgermeister Werner Brandenburger, Dekan Norbert Dennerlein, Pfarrer Manfred Obermayer und Ehrenvorsitzender Hans Holzammer stellten in ihren Grußworten die Veränderungen des Vereinslebens in 50 Jahren dar. Das gemeinsame Credo der damaligen 44 Gründungmitglieder war es, gemeinsam etwas zu unternehmen, wovon alle etwas hätten – gemeinsam Sport zu treiben, Spaß und Gesellschaft zu haben.

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Sport sei auch Nächstenliebe, egal welcher Rasse oder Hautfarbe man angehöre, betonten die beiden Geistlichen Dennerlein und Obermayer.

Sigmund Toll, Gruppenspielleiter des Kreises Neumarkt/Jura aus Pilsach, freute sich für den ASC Sengenthal. „Mancher Bayernligist könnte froh über eine solche Sportstätte sein, wie sie der ASC Sengenthal besitzt.“ Er wünschte im Namen des DFB und des BFV alles Gute und überreichte symbolisch einen Fußball an Vorsitzende Beer und Fußballabteilungsleiter Jürgen Pfeiffer, die DFB-Medaille und die Ehrenurkunde des BFV in Anerkennung der Verdienste um den Fußballsport. Im Anschluss wurden die noch 21 Gründungsmitglieder, die dem ASC Sengenthal seit 50 Jahren angehören, mit Ehrenurkunde und Ehrennadel mit Goldkranz ausgezeichnet. Ehrungen erhielten: Erwin Bacher, Hans Bögl, Karl Bögl, Willi Ehrnsperger, Franz Friede, Josef Friede, Dieter Grasse, Josef Hauschka, Hans Holzammer, Martin Holzammer, Richard Holzammer, Ludwig Kerl, Peter Kraft, Alfred Lang, Ludwig Lang, Georg Nieser, Robert Pesavento, Alfred Rückert, Josef Sossau, Richard Wild und Ewald Wimmelbücker.

Fürbitten für Abteilungen

Am Sonntag feierte die Sportlergemeinde in der Filialkirche St. Elisabeth gemeinsam mit Pfarrer Obermayer und Dekan Dennerlein einen Festgottesdienst für alle lebenden und verstorbenen Mitglieder. Eine von Hildegard Sellerer gestaltete Kerze wurde vor den Fürbitten gesegnet. Bei den Fürbitten trugen Mitglieder des ASC symbolisch für jede angebotene Sportart, Fußball, Tennisschläger, Schützenscheibe, Trikot, Fitnessband und ein Kreuz zum Altar. Aktuell hat der ASC fünf Abteilungen: Fußball, Gymnastik, Kegeln, Schützen und Tennis.

Beim 6. Vier-Dörfer-Turnier holte sich der ASC Sengenthal zum zweiten Mal den Pott. Im Finale bezwang der Jubiläumsverein die Buchberger mit 5:2 nach Elfmeterschießen (2:2 nach regulärer Spielzeit). Damit sind bis jetzt beim Vier-Dörfer-Pokalturnier je zweimal die Forster, die Buchberger und die Sengenthaler als Sieger hervorgegangen. Wer den Pokal insgesamt dreimal holt, darf ihn behalten.

Stellvertretender Abteilungsleiter Jürgen Pfeiffer bedankte sich für die faire Spielweise, sowie bei den Schiedsrichtern für ihr Engagement. Mit dem Wetter und dem Besuch aus allen Ortsteilen sein man mehr als zufrieden gewesen. Nach den Endspielen am Samstag heizten die Gaudinudeln mit Musikern aus Reichertshofen und Buchberg den Zuschauern so richtig ein.

Während der Vorrundenspiele fand der Ehrenabend statt, was einige Zuschauer gekostet hatte: Sengenthal – Forst 4:2, Buchberg – Reichertshofen 2:1. Endspiele am Samstag, Spiel um Platz drei: Forst – Reichertshofen 3:1. Finale: Sengenthal – Buchberg (2:2) 5:2 n.E.

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