Der Verfolger strauchelte
31.10.2010, 18:49 Uhr Grund: Der hartnäckigste Verfolger TSV Winkelhaid kam daheim gegen das noch sieglose Schlusslicht TSV Wendelstein nicht über ein magereres 1:1 hinaus und verpasste wegen der schlechteren Tordifferenz den Sprung nach oben.
Die Heimreise mit leeren Händen und ohne jeden Torerfolg mussten dieses Mal neben dem SV Pölling (0:1 in Lauterhofen) der Henger SV (0:4 beim TSV Greding) und der SV Mühlhausen (0:7 in Hilpoltstein) antreten.
TSV Winkelhaid — TSV Wendelstein 1:1 (0:0) — „Wir hatten Chancen für drei Spiele“ berichtet der Winkelhaider Sprecher Christian Piel. Trotzdem gingen die Gäste durch Artur Molga (55.) überraschend mit 1:0 in Führung. Erst nach einem Zuspiel von Christoph Weghorn erzielte Tobias Sippel (64.) den 1:1-Ausgleich für die haushoch überlegenen Gastgeber.
TSV Ochenbruck — TSV Pyrbaum 4:2 (0:2) — Mit einem Fopulelfmeter, den der Ochenbrucker Torwart Thomas Fiegel verursachte, wofür er auch die gelbe Karte sah, ging die Pyrbaumer Elf durch Markus Zilker (28.) mit 1:0 in Führung. Nach einem Ballverlust der „Ochis“ traf Bastian Mittermeier (43.) mit einem Schuss ins lange Eck und Hilfe des Innenpfostens zum 2:0-Pausenstand. Martin Fiegel (62.) gelang per Kopf nach einem Eckball der 1:1-Anschlusstreffer, und Sebastian Meier (67.) besorgte unmittelbar darauf den Treffer zum 2:2. Die Ochenbrucker zeigten viel Moral und Ehrgeiz und wurden mit weiteren Toren durch Stefan Steuer (78.) und Sebastian Meier (87.) mit dem 4:2-Endstand zu ihren Gunsten belohnt.
TV Hilpoltstein — SV Mühlhausen 7:0 (4:0) — Der Aufsteiger aus dem Sulztal war in dieser Partie total überfordert und musste gegen den Bezirksliga-Absteiger aus Hilpoltstein Lehrgeld bezahlen. „Es war fast jeder Schuss auf unser Tor ein Treffer“, haderte SV-Trainer Thomas Stephan. Für die Gastgeber trugen sich Rene Werthner (10. und 52.), Jörg Kotschak (15. und 57.), Alexander Klinner (42.), und Daniel Schmitz (87.) in die Schützenliste ein. Einen weiteren Treffer erzielte der Gast selbst mit einem Eigentor (39.).
SV Lauterhofen — SV Pölling 1:0 (0:0) — „Es war ein hektisches Spiel auf keinem hohen Niveau, in dem auch der Unparteiische nicht immer Herr der Lage war“, berichtet der „Lauterer“ Helmut Biller. Das goldene Tor erzielte Jürgen Nibler (78.), der einen Abpraller nach einem scharfen Schuss seines Vereinskameraden Simon Fürst gekonnt abstaubte. Rote Karten in dieser harten Partie gab es in der 83. Minute sowohl für den Pöllinger Spielertrainer Ulf Metschies nach einem Foul und für den „Lauterer“ Christian Meyer wegen Nachtretens. Auch Sebastian Weizer (85.) vom gastgebenden Verein wurde mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt.
DJK Berg — SV Rasch 3:1 (2:1) — „Heute können wir uns bei unserem Schlussmann Markus Weber für den Sieg bedanken, der eine Reihe von Torchancen der Gäste vereitelte“, freut sich der DJKler Walter Neugebauer. Die Heimelf ging bei einem außerordentlich fairen Spiel durch Roland Ehrnsberger (15.) und ein Eigentor des SV Rasch mit 2:0 in Führung. Die noch vor dem Pausentee durch Maximilian Engelhardt (40.) erzielte Resultatsverbesserung zum 1:2 erhöhte der Berger Matthias Zaschka mit einem erfolgreichen Heber aus 30 Metern zum 3:1-Endstand.
TSV Greding — Henger SV 4:0 (0:0) — In den ersten 45 Minuten blieb der „HSV“ mit dem Gegner noch auf Augenhöhe. Nach dem Seitenwechsel brachte Fabian Koller (53. und 66.) mit einem Doppelschlag den TSV mit 2:0 in Führung. Ebenfalls zwei Treffer steuerte Christoph Biedermann (72. und 74.) zum 4:0-Endstand für die besonders in der zweiten Halbzeit überlegene Heimelf bei.
DJK Herrnsberg — FSV Berngau 2:2 (2:1) — „Es war Kampf gegen den Abstieg pur auf beiden Seiten mit einem leistungsgerechten Remis“, beschrieb der Herrnsberger Andreas Herrler die Partie. Florian Herrler (5.) und Thomas Hackner (28.) zeichneten zunächst für die 2:0-Führung der DJKler verantwortlich. Die nicht nachlassende Berngauer Elf schaffte mit je einem Treffer von Dominik Deinhard (37.) und Marco Merl (78.) den wichtigen 2:2-Ausgleich.
FC Altdorf — TSV 04 Feucht 0:0 — Torlos endete das Derby der beiden mittelfänkischen Vereine, bei dem trotz eifriger Bemühungen nichts Zählbares herauskam.