Führung durchs Museum Lothar Fischer in Gebärdensprache

28.5.2019, 12:45 Uhr
Die gehörlosen Frauen Edeltraud Biagosch (2.v.re..) und Angela Benschuh (re.) waren angetan bei einer Tour in Gebärdensprache vor einiger Zeit (Archivfoto): Schon damals hatte Susanne Kaßler (2.v.li.) für alles, was Museumsleiterin Pia Dornacher (li.) erzählte, die richtigen Gebärden parat.

© Foto: Fritz Etzold Die gehörlosen Frauen Edeltraud Biagosch (2.v.re..) und Angela Benschuh (re.) waren angetan bei einer Tour in Gebärdensprache vor einiger Zeit (Archivfoto): Schon damals hatte Susanne Kaßler (2.v.li.) für alles, was Museumsleiterin Pia Dornacher (li.) erzählte, die richtigen Gebärden parat.

Gemeinsam mit Gebärdensprachdolmetscherin Susanne Kaßler und der Leiterin der Kunstvermittlung, Janina Schuler, werden die Sonderausstellung "Sebastian Kuhn – fray" sowie die Sammlungsausstellung "Lothar Fischer auf Papier" besucht.

Der 1977 im schwäbischen Krumbach geborene, heute in Nürnberg lebende Künstler Sebastian Kuhn fertigt Boden- und Deckenarbeiten, Raumobjekte und ortsspezifische Installationen aus unterschiedlichsten Alltagsmaterialien an.

Stahlrohre, Schaum- und Teppichreste, Lederpolster, Kabel, Neonröhren oder Waschbeckenhalterungen bringt er durch eine eigenwillige, zwischen Abstraktion und Figuration changierende Materialkombination in einen neuen skulpturalen und spannungsreichen Zusammenhang.

Körperliche Wahrnehmung

Wesentliche Aspekte seines bildhauerischen Arbeitens sind dabei die räumliche Erfahrung und die körperliche Wahrnehmung. Parallel dazu wird im Obergeschoss des Museums "Lothar Fischer auf Papier" gezeigt und somit erstmals in dem Umfang das zeichnerische und grafische Werk des Künstlers gewürdigt.

Neben Aquarellen, Pop-Grafiken und Tuschpinselzeichnungen lässt die Werkschau auch in Fischers Skizzenbücher blicken.

Eintritt mit Führung: sechs Euro. Anmeldung bis Donnerstag, 30. Mai, unter Tel. (0 91 81) 51 03 48 oder per E-Mail an info@museum-lothar-fischer.de.

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