Pfarrer-Ehepaar verlässt Sulzbürg in Richtung Erlangen
24.7.2020, 10:24 UhrMurner sagte dazu, die Pfarrerstelle in Sulzbürg wird nun wieder vakant sein und dankte in diesem Zusammenhang allen Ehrenamtlichen, die das pfarrliche Leben aufrechterhalten und den Pfarrern der umliegenden Kirchengemeinden, die übergangsweise Teilaufgaben wie Taufen, Beerdigungen oder Konfirmationsvorbereitungen übernehmen.
An das Pfarrersehepaar, das in Sulzbürg seine erste Pfarrstelle geleitet und sich die Pfarrstelle geteilt hat, wandte sich Murner, vieles ist geschehen, manches auch im Verborgenen, das noch lange Früchte tragen wird. "Wir danken Gott für allen Segen, den er auf die Arbeit der beiden gelegt hat." Sie wünschte ihnen viel Kraft und Ideen für ihre neuen Aufgaben. Pfarrer Klaus Eyselein, der für die Pfarrer des Dekanats sprach, konnte sich noch gut an die Ankunft der beiden vor vier Jahren erinnern. "Zu zweit seid ihr gekommen, zu dritt geht ihr", denn inzwischen vergrößert Töchterchen Lina die Familie.
Eyselein sagte Danke für alles, was das Ehepaar in die Arbeit in der Kirchengemeinde und im Dekanat eingebracht hat. "Sicher haben sie gespürt, dass ihre erste Pfarrstelle hier in Sulzbürg eine besondere ist", vermutete Bürgermeister Martin Hundsdorfer. Er meinte damit die bewegte Vergangenheit, die einem in Sulzbürg auf Schritt und Tritt begegnet.
Der Vertreter der katholischen Kirche, Helmut Enzenberger, stellte die Ökumene in den Vordergrund, die in Sulzbürg vorbildlich gelebt wird. Sulzbürg sei ohne Ökumene nicht denkbar. Das Miteinander ist der richtige Weg. "Was ihr für die Ökumene gemacht habt, bringt uns weiter", so sein Dank.
"Das Leben ist eine Reise und beginnt mit einem Abschied", stellte Johannes Lehner von der landeskirchlichen Gemeinschaft Hofen fest. Abschied heißt loslassen und Aussicht auf Neues. Er sei dankbar, dass man ein Stück des Weges gemeinsam habe gehen dürfen. "Kommen und Gehen bestimmt unser Leben", sagte Vertrauensfrau Karin Grasruck. Sie erinnerte an die gemeinsame Arbeit, sei es nun in Sitzungen, auf Baustellen oder bei Gottesdiensten und bedanke sich mit einem "herzlichen Vergelts Gott" bei den beiden.
Marie Henkys erklärte abschließend: "Wir haben viel Gemeinsames erlebt, Schönes und Schweres. Wir nehmen vieles mit". Die Zeit in Sulzbürg sei eine gute und wichtige Zeit gewesen.
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