Sengenthaler Bastler finanzierten Stühle für Ministranten

SENGENTHAL - Die Bastelgruppe St. Elisabeth Sengenthal hat im vergangenen November bekannt gegeben, nach über 25 Jahren aufzuhören. Bei ihrer letzten Aktion am Sengenthaler Weihnachtsmarkt betrieb sie einen großen Ausverkauf. Der Erlös dient jetzt einem guten Zweck.

Vom erzielten Erlös wurde eine schon lange auf der Wunschliste von Pfarrer Manfred Obermayer stehende Bitte in die Tat umgesetzt. Für die Ministranten standen bis jetzt links und rechts vom Hochaltar nur Stühle für ihren ehrenamtlichen Kirchendienst bereit.

Jetzt wurde ein neues Gestühl, zwei lange Sitzbänke und vier einzelne Hocker, mahagonifarben den Kirchenbänken ähnlich, durch den Schreiner und Modellbauer Bernhard Vetter aus Winnberg neu angefertigt. Die Ministranten konnten am Palmsonntag probesitzen. Für die Polsterauflage zeichnet Polsterin Sigrid Spitzer aus Sengenthal verantwortlich.

Vierstelliger Betrag an Spenden

In den zurückliegenden 25 Jahren hat die Bastelgruppe Spenden im vierstelligen Bereich erwirtschaftet, ob für die Kirchenheizung, die neuen Fenster im Pfarrheim, Kaffeegeschirr und Besteck im Pfarrheim, für die Polsterung der Kirchenbänke oder für die Renovierung des Glockenstuhles.

Das ganze Ambiente um den Hochaltar sieht jetzt wieder einheitlich aus. Sehr schön sei alles geworden, freuten sich Pfarrer Obermayer und die Ministranten. Die Arbeiten im Wert von 773 Euro übernahmen die Bastelfrauen aus ihrem Weihnachtmarkterlös.

Weitere 262 Euro aus dem aktuellen Palmbüschchenverkauf spendeten die Bastelfrauen Comboni-Missionar Pater Josef Schmidtpeter. Schade, dass damit eine vorbildliche 25-jährige Erfolgsgeschichte zu Ende geht, so Pfarrer Manfred Obermayer.