Tempo 30 und "rechts vor links" in Burggriesbach

3.10.2019, 11:15 Uhr
Tempo 30 und

  Bei einer diesbezüglichen Anfrage an die über 50 anwesenden Besucher bei der Bürgerversammlung zum Abschluss der Dorferneuerung rannte Bürgermeister Alexander Dorr sozusagen "offene Türen" ein. Beklagt wurde vorab, dass gerast werde, im Ort selbst, wobei die Zuhörerin einschränkte, dass es in der Regel die Ortsansässigen selbst seien, und auf der Umgehung, obwohl eine Begrenzung da ist.

Ein Vorschlag war, auf der Umgehung das Ortsschild zu versetzen. Wegen Letzterem will Dorr mit dem zuständigen Straßenbauamt sprechen.

 

Zuvor hatte Dorr berichtet, dass die Arbeiten mit der Umgestaltung der Segelaustraße im Rahmen der Dorferneuerung, die im November vorigen Jahres begonnen hat, weitgehendst abgeschlossen seien. Derzeit werden die Erdarbeiten für die Begrünung erledigt. Bereits im Vorfeld war in Zuständigkeit des Wasserzweckverbandes die Wasserleitung ausgetauscht worden. Für Straßen- und Gehsteigausbau fallen infolge der neuen gesetzlichen Regelung keine Anliegerbeiträge mehr an.

Risse im neuen Straßenbelag

Die Maßnahme kostet insgesamt 2,1 Millionen Euro, wozu es vom Amt für ländliche Entwicklung 1,158 Millionen Euro Zuschüsse gibt. Hier wies ein Zuhörer darauf hin, dass sich an der neu gemachten Bushaltestelle Risse im Belag bilden.

Bezüglich der Grundschule in Burggriesbach informierte Dorr, dass in diesem Schuljahr 24 Kinder, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind, die Mittagsbetreuung besuchen. Insgesamt werden 85 Schüler in vier Klassen unterrichtet. Am Gebäude selbst seien verschiedene Sanierungen notwendig. Außerdem sei ein Ersatz für den in die Jahre gekommenen Bauwagen auf dem Schulhof, in dem Kreativunterricht stattgefunden hat, notwendig.

Auto für die FFW Burggiresbach ist schon bestellt

Auch berichtete er, dass der Fuhrpark der Burggriesbacher Feuerwehr im Rahmen der Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans mit einem Mannschaftstransportwagen (MTW), der bereits bestellt ist, aufgerüstet wird. In Burggriesbach an der Jettenhofener Straße will sich eine Zimmerei am Ortsrand ansiedeln. Deshalb müsse man den Bebauungsplan erweitern, wozu im November ein Stadtratsbeschluss gefasst werden soll. Ein Bürger erklärte dazu, ihm sei einmal gesagt worden, dass das angedachte Gebiet Überschwemmungszone für den Mühlbach sei. Zweiter Bürgermeister Rudolf Schiener erläuterte dazu, dass lediglich die oberen beiden Parzellen der Fläche dafür vorgehalten seien.

Zu den Gebühren berichtete Dorr, dass seit Anfang 2018 für den Wasserbezug eine Grundgebühr von 72 Euro jährlich und eine Verbrauchsgebühr von 1,18 Euro je Kubikmeter Wasser gelten, für das Abwasser eine Grundgebühr von 120 Euro jährlich und eine Einleitgebühr von 1,72 Euro je Kubikmeter. Beide Gebührensätze werden zum 1. Januar 2021 turnusgemäß neu überrechnet.

Die Juraleitung P 52 war kurz ein Thema, weil in den Nachbarorten Rübling und Stierbaum Pläne ausgehängt sind, wonach die Segelau vom Leitungsbau betroffen sei. Die habe ein Berchinger Bürger eigenmächtig erstellt und aufgehängt, so Dorr. "Da ist aktuell nichts dran".

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