"Vogel des Jahres": Rotkehlchen hat derzeit den Schnabel vorn

28.1.2021, 11:49 Uhr
Führungswechsel: Das Rotkehlchen hat die Stadttaube überholt.

© Claudia Jannetti, LBV Führungswechsel: Das Rotkehlchen hat die Stadttaube überholt.

"Nachdem sich zunächst die Stadttaube, Siegerin der Vorwahl, wieder an die Spitze gesetzt hatte, wurde sie inzwischen vom Rotkehlchen und den drei bedrohten Agrarvogelarten Rauchschwalbe, Kiebitz und Feldlerche überholt", sagt der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer. "Rotkehlchen und Rauchschwalbe liegen derzeit fast gleichauf an der Spitze. Aber keine Art ist bisher abgehängt. Die zehn Kandidaten der Stichwahl liegen sehr dicht zusammen – das macht es für uns umso spannender", so Schäffer weiter.

Noch bis zum 19. März ist die digitale Wahlkabine geöffnet. Alle Interessierten sind dazu aufgerufen, aktiven Wahlkampf für die eine oder andere Art und deren Themen, die sie repräsentieren, zu machen. Online kann jeder ein eigenes Wahlkampfteam gründen oder ein bestehendes Team unterstützen.

Zehn Arten in der Stichwahl

Zehn Arten hatten sich in einer Vorwahl für die Stichwahl qualifiziert: Stadttaube, Rotkehlchen, Amsel, Feldlerche, Goldregenpfeifer, Blaumeise, Eisvogel, Haussperling, Kiebitz oder Rauchschwalbe. Der "Vogel des Jahres" wurde seit 1971 durch ein Gremium aus Vertretern von LBV und NABU gekürt. Zum 50-jährigen Jubiläum der Aktion können nun erstmals alle Menschen in Deutschland die Wahl selbst in die Hand nehmen.

Zur Abstimmung bei der Wahl zum Vogel des Jahres 2021 geht es hier. 

 

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