Wolfsteiner Schützen ließen ihre neuen Könige hochleben

8.7.2019, 11:00 Uhr
 Wolfsteiner Schützen ließen ihre neuen Könige hochleben

© Helmut Sturm

Der Festzug durch die Siedlung zum Abholen der neuen Majestäten dauerte heuer nicht allzu lang. Kaum hatte die Werkvolkkapelle drei Mär-sche gespielt – der Radetzky-Marsch war wieder nicht dabei – waren die Schützen schon wieder im schattigen Biergarten beim Wanke angekommen.

Zwerge sind immer mit dabei

Am diesjährigen Königsschießen beteiligten sich 40 Schützen. "Eine ganz leichte Steigerung", wie der Schützenmeister feststellte. Lobenswert war die Präsenz der Schützenzwerge. "Sie sind dabei, wenn es ums Schießen geht, wenn wir den Königszug aufstellen, und beim Volksfestzug laufen sie auch mit."

Zusammen mit Sportleiterin Lisa Nutz schritt Schützenmeister Frank Servidio zur Proklamation der Schützenkönige 2019. Mit einem Teiler von 79,8 schoss sich Reinhard Brandmüller auf den Thron. Sein ersten Ritter wurde Sebastian Schöll mit einem 129,4-Teiler und zum zweiten Ritter schoss sich Helmut Frisch mit einem 163,9-Teiler.

Jugendkönigin wurde Julia Zrenner mit einem 154,4-Teiler. Ihre Ritter sind Florian Balda (325,6) und Tanja Schöll (354,6). Zur Stumpenkönigin 2019 wurde Lilly Kuhn gekrönt.

Unter besonderen Sicherheitsbedingungen (Aufsicht der Eltern) erreichte sie 499 Punkte. Reinhard Brandmüller erreichte beim Schießen um die Königsscheibe mit einem Teiler von 66,7 den ersten Platz. Den Königspokal für das Luftgewehr gewann Andreas Zrenner (25). Den Königspokal mit der Luftpistole bekam der erstplatzierte Mathias Schertel (232,1).

Den Jugendpokal 2019 bekam Tan-ja Schöll mit einem 68,24-Teiler, und den Gedächtnispokal zu Ehren von Clemens Puschmann gewann Sport-leiterin Lisa Nutz mit einem 34,43- Teiler. Beim Gewinn der Taufscheibe der Familie Lang führte wieder kein Weg an Reinhard Brandmüller vor-bei (46,61).

Eng wurde es bei der Auslosung des Glücks-Schießens. Keiner hatte die Bälle dabei. Die Auslosung funktionierte aber auch genauso gut mittels Kronkorken. Lea Lang zog hoch-konzentriert die Glückszahlen und Schützenmeister Servidio errechnete im Kopf blitzschnell die Gewinner.

Erstmals wurde der Königsschuss auf den elektronischen Ständen geschossen. "Es war eine neue Erfahrung, hat aber gut funktioniert." Nur fünf Schützen schossen eine glatte Zehn. Die Preisverteilung des Schützenmeisters war geprägt von guten Ratschlägen und freundlichen Seitenhieben an die Gewinner, besonders aber an diejenigen, die knapp vorbeischossen.

Die Stimmung stieg und im Biergarten beim Wanke ging der sportliche Teil der Königsfeier über in den geselligen. Die Werkvolkkapelle spielte nach dem Abendessen auf zum Tanz der Könige.

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