"Tod dem König": Drachenlord-Anspielung in ARD-Serie

Robin Walter

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06.02.2021, 16:18 Uhr
Seit Dienstag sind die Videos des Drachenlords nur noch gegen eine Gebühr verfügbar.

© Screenshot Seit Dienstag sind die Videos des Drachenlords nur noch gegen eine Gebühr verfügbar.

Die oberbayerischen TV-Polizisten Hubert und Grirwidz mussten sich in der "Hubert ohne Staller"-Folge "Tod dem König" dem Hass einer Gruppe Internet-Trolle entgegensetzen. Der Kampf gegen die "Hater" lässt sich leicht vom fränkischen Drachenlord ableiten. Rainer Winkler aus dem mittelfränkischen Emskirchen leidet seit Jahren an sehr ähnlichen Problemen. Die Adresse des Drachenlords ist dem Internet bekannt, regelmäßig stehen Hater vor seinem Haus und terrorisieren den Youtuber.


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Mit "Tod dem König" greifen die Autoren von Hubert ohne Staller die Thematik des Hasses gegen einen Streamer auf, wandeln jedoch die Geschichte etwas ab, so heißt der gehasste Streamer "Der König" und der Fan von König Ludwig II. zeigt sich in seinem Livestream meist beim Kochen und nicht wie der Drachenlord beim Videospielen.

Die Ähnlichkeit zwischen dem Drachenlord und dem Protagonisten des Krimi-Protagonisten geht dem Youtuber gegen den Strich.

Die Ähnlichkeit zwischen dem Drachenlord und dem Protagonisten des Krimi-Protagonisten geht dem Youtuber gegen den Strich.

Auch dem Drachenlord fiel die Ähnlichkeit zwischen ihm und dem Serien-Youtuber auf. Er selbst habe die Folge nicht gesehen, doch seine Freundin habe ihn auf die Anspielungen aufmerksam gemacht: "Es ist definitiv auf mich angelehnt", sagt der Drachenlord in seinem Stream vom 28. Januar, "Was mich wieder mal abfuckt ist, dass wieder mal mit meinem Namen Geld verdient wird, von dem ich nie was sehen werde." Jeder mache sich nur über ihn lustig, nun würde er auch noch in einer Folge der ARD-Serie aufgezogen. Rainer Winkler kritisiert, dass er sich seit Jahren gegen Mobbing einsetze, jedoch dabei keinerlei Unterstützung bekäme.


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Drachenlord-Videos nur noch gegen Geld zu sehen

Der Drachenlord hat als Reaktion auf erneute Eingriffe in sein Privatleben durch Hater eine Reißleine auf YouTube gezogen. Nachdem er, laut eigenen Angaben, aufgrund von Internettrollen seine neue Arbeitsstelle nach nur drei Tagen verlor, entschied sich der Drachenlord dazu, seine Videos nicht mehr für alle User frei zugänglich zu lassen. Die Inhalte können ab sofort nur noch von Kanalmitgliedern für eine monatliche Gebühr zwischen 5 und 20 Euro abgerufen werden.

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