1979: So war der erste evangelische Kirchentag in Nürnberg

22.9.2018, 11:07 Uhr
1979 fand zum ersten und bisher einzigen Mal der evangelische Kirchentag in Nürnberg statt. Das fünftägige Protestantentreffen geht alle zwei Jahre in wechselnden Städten mit jeweils um die 100.000 Dauerteilnehmer aus ganz Deutschland und aller Welt über die Bühne. Menschen über Menschen: Zum Auftakt versammelten sich im Jahr 1979 die Besucher des evangelischen Kirchentages auf dem Nürnberger Hauptmarkt.
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1979 fand zum ersten und bisher einzigen Mal der evangelische Kirchentag in Nürnberg statt. Das fünftägige Protestantentreffen geht alle zwei Jahre in wechselnden Städten mit jeweils um die 100.000 Dauerteilnehmer aus ganz Deutschland und aller Welt über die Bühne.
Menschen über Menschen: Zum Auftakt versammelten sich im Jahr 1979 die Besucher des evangelischen Kirchentages auf dem Nürnberger Hauptmarkt. © VNP / Keine Angaben

Schon damals kamen Gläubige aus ganz Deutschland nach Nürnberg. Dieses Bild zeigt die Teilnehmer im Luitpoldhain.
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Schon damals kamen Gläubige aus ganz Deutschland nach Nürnberg. Dieses Bild zeigt die Teilnehmer im Luitpoldhain. © Friedl Ulrich

Damals blieb in der St. Lorenz-Kirche in der Altstadt kein Platz mehr frei. Die Eröffnungspredigt von Kreisdekan Johannes Viebig war extrem gut besucht.
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Damals blieb in der St. Lorenz-Kirche in der Altstadt kein Platz mehr frei. Die Eröffnungspredigt von Kreisdekan Johannes Viebig war extrem gut besucht. © VNP / Wilhelm Bauer

Damals predigte allerdings auch zum ersten Mal ein Bamberger Erzbischof in einer protestantischen Nürnberger Kirche: Elmar Maria Kredel stand auf der Kanzel der St.-Egidien-Kirche und sprach zu den Gläubigen.
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Damals predigte allerdings auch zum ersten Mal ein Bamberger Erzbischof in einer protestantischen Nürnberger Kirche: Elmar Maria Kredel stand auf der Kanzel der St.-Egidien-Kirche und sprach zu den Gläubigen. © VNP / Wilhelm Bauer

Kirchentag - das bedeutet nicht unbedingt absolute Stille und Besinnlichkeit: Bis weit in die Nacht wurde gesungen und gefeiert. Wie hier vor der Lorenzkirche kamen überall in der Altstadt Menschen zusammen, um miteinander zu musizieren und zu singen.
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Kirchentag - das bedeutet nicht unbedingt absolute Stille und Besinnlichkeit: Bis weit in die Nacht wurde gesungen und gefeiert. Wie hier vor der Lorenzkirche kamen überall in der Altstadt Menschen zusammen, um miteinander zu musizieren und zu singen. © VNP / Reinhard Kemmether

Ein ungewöhnliches Bild bot sich in der St. Sebald-Kirche: Dort versammelten sich Gläubige an langen, schick gedeckten Tafeln zum Abendessen mit Abendmahl.
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Ein ungewöhnliches Bild bot sich in der St. Sebald-Kirche: Dort versammelten sich Gläubige an langen, schick gedeckten Tafeln zum Abendessen mit Abendmahl. © VNP / Peter Vrbata

Auch über die Nürnberger Stadtgrenzen hinaus machte sich der evangelische Kirchentag 1979 bemerkbar: Teilnehmer strömten vielerorts in die Kirchen, wie hier in die St. Michael-Kirche in Fürth.
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Auch über die Nürnberger Stadtgrenzen hinaus machte sich der evangelische Kirchentag 1979 bemerkbar: Teilnehmer strömten vielerorts in die Kirchen, wie hier in die St. Michael-Kirche in Fürth. © VNP / Knut Meyer

Beim evangelischen Kirchentag riefen die Pfarrer zum Drive-In-Gottesdienst am Hauptmarkt auf: Die Biker folgten und so dröhnten etwa 5000 Feuerstühle im Chor vor dem Open-Air-Altar.
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Beim evangelischen Kirchentag riefen die Pfarrer zum Drive-In-Gottesdienst am Hauptmarkt auf: Die Biker folgten und so dröhnten etwa 5000 Feuerstühle im Chor vor dem Open-Air-Altar. © VNP / Reinhard Kemmether

"Bei 130 Stundenkilometern steigen die Schutzengel ab", predigte Pfarrer Hamann auf dem evangelischen Kirchentag in Nürnberg beim Motorrad-Gottesdienst am Hauptmarkt.
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"Bei 130 Stundenkilometern steigen die Schutzengel ab", predigte Pfarrer Hamann auf dem evangelischen Kirchentag in Nürnberg beim Motorrad-Gottesdienst am Hauptmarkt. © VNP / Reinhard Kemmether

Bundeskanzler Helmut Schmidt (links), begleitet von Kirchentagspräsident Klaus von Bismarck, war damals auch in Nürnberg dabei. Hier befindet sich der Kanzler auf dem Weg zur Europa-Diskussion.
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Bundeskanzler Helmut Schmidt (links), begleitet von Kirchentagspräsident Klaus von Bismarck, war damals auch in Nürnberg dabei. Hier befindet sich der Kanzler auf dem Weg zur Europa-Diskussion. © VNP / Friedl Ulrich

Neben dem Bundeskanzler kamen 1979 noch weitere prominente Gäste nach Nürnberg und nahmen auf den Kirchenbänken Platz: Oberbürgermeister Andreas Urschlechter, Kultusminister Hans Maier, der Vorsitzende des Rates der EKD, Eduard Lohse, Justizminister Karl Hillermeier und Bundespräsident Walter Scheel sowie der bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß (von links).
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Neben dem Bundeskanzler kamen 1979 noch weitere prominente Gäste nach Nürnberg und nahmen auf den Kirchenbänken Platz: Oberbürgermeister Andreas Urschlechter, Kultusminister Hans Maier, der Vorsitzende des Rates der EKD, Eduard Lohse, Justizminister Karl Hillermeier und Bundespräsident Walter Scheel sowie der bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß (von links). © VNP / Friedl Ulrich

Trotz des Großereignisses ließen sich Bewohner und Besucher Nürnbergs nicht aus der Ruhe bringen.
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Trotz des Großereignisses ließen sich Bewohner und Besucher Nürnbergs nicht aus der Ruhe bringen. © VNP / keine Angaben

Das Programm war bunt: Das Löhe-Heim aus Nürnberg lud am Wöhrder See beispielsweise Interessierte zu einer Wikingerboot-Fahrt ein.
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Das Programm war bunt: Das Löhe-Heim aus Nürnberg lud am Wöhrder See beispielsweise Interessierte zu einer Wikingerboot-Fahrt ein. © VNP / Friedl Ulrich

Beliebter Treffpunkt des Teilnehmer wurde der Ölberg unterhalb der Nürnberger Kaiserburg. Dort gesellten sich die Gläubigen in gemütlicher Runde zusammen oder knüpften neue Kontakte.
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Beliebter Treffpunkt des Teilnehmer wurde der Ölberg unterhalb der Nürnberger Kaiserburg. Dort gesellten sich die Gläubigen in gemütlicher Runde zusammen oder knüpften neue Kontakte. © VNP / Friedl Ulrich