Am Samstag: Nürnberger Imbiss verkauft Döner für 1 Cent
19.9.2020, 10:34 UhrDa ist es das XXL-Schnitzel, dort der XXL-Döner. Wer Konkurrenz hat, der muss sich etwas einfallen lassen, um auf sich aufmerksam zu machen. Wie etwa der türkische Gastronom, der vor einigen Jahren mit satten 700 bis 900 Gramm Fleisch zwischen dem Fladenbrot für seinen Laden am Plärrer warb. Das Beste daran: Wer diese 1,5 Kilo schwere Fett- und Kalorienbombe innerhalb von 20 Minuten verdrückte, bekam sie umsonst serviert.
Im vorliegenden Fall verheißen die Döner eine normale Größe zu haben, wenn man dem Filmchen auf der FB-Seite des Fastfood-Restaurants "Dönerbey" glauben mag. Nein, hier geht es um den Preis, der die Kunden am Eröffnungstag in den neuen Laden in die Südstadt und in die bereits bestehende Filiale in der Rothenburger Straße locken soll. Lediglich einen Cent soll der Spaß kosten und dem Motto "Gib ihm" folgen. Auch wenn jeder nur einen Döner bekommen soll, wie ganz deutlich gemacht wird. Andererseits befürchtet man, dass der Vorrat bereits nach einer halben Stunde ausverkauft sein könnte.
Nur mit Maske
Eigentlich hat Corona der Wühltisch-Mentalität und dem Heuschrecken-Gebaren mit Abstandsregeln einen Riegel vorgeschoben. Also lange Schlangen, Prügel-Szenen vor dem Laden und strenge Einlasskontrollen? Auf jeden Fall sollen die Kunden Masken tragen, wie es heißt.
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Der XXL-Döner-Mann vom Plärrer im Übrigen wurde damals nicht überrannt. Lediglich drei bis vier Hungrige am Tag wollten sich der Herausforderung stellen. Viele schafften es nicht, also hieß es: neun Euro zahlen. Lag vielleicht auch daran, dass er die Werbung gar nicht brauchte - direkt am Plärrer.
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