Heute ist trauriger Jahrestag
Cold Case Heidi Dannhäuser: Vor zehn Jahren verschwand die Nürnbergerin spurlos
14.11.2023, 08:14 UhrIn diesem Artikel:
- November 2013: Heidi Dannhäuser verschwindet spurlos
- 12. November 2013: Ein mysteriöser Notruf zwei Tage vor dem Verschwinden
- November 2017: Das Verschwinden von Heidi Dannhäuser wird in "XY...ungelöst" ausgestrahlt
- März 2018: Das Haus von Heidi Dannhäuser wird versteigert
- Mai 2018: Polizei durchsucht das Haus mit Leichenspürhunden
- Januar 2019: Neue Mordkommission in Mittelfranken soll Altfälle lösen
- November 2019: Familie gibt Hoffnung nicht auf
- Februar 2020: "Abgründe"-Podcast beschäftigt sich mit Postbotin
- Juni 2022: Ein Knochen-Spürhund sucht nach der Vermissten
November 2013: Heidi Dannhäuser verschwindet spurlos
Am 14. November jährt sich das Verschwinden der Nürnberger Postbotin Heidi Dannhäuser zum zehnten Mal. Die damals 49-Jährige verschwand wenige Tage vor ihrem Geburtstag. "Der Tag als der Anruf kam, dass du verschollen bist, hat sich in uns eingebrannt", schreibt ihre Familie auf Facebook.
Am besagten Nachmittag ist Heidi D. gegen 16.30 Uhr zum Joggen aufgebrochen. Ihre normale Laufstrecke führt zum Eisweiher und durch den Wald rund um Fischbach. Ausweis, Geldbeutel, Bankkarte und Handy hatte die Nürnbergin daheim gelassen. Alles deutet darauf hin, dass Heidi D. nur kurz ihr Haus verlassen wollte. Nachdem sie jedoch zum letzten Mal in der Pellergasse 6 gesehen worden ist, verliert sich ihre Spur.
Ihre Familie sucht unermüdlich nach ihr und hat eine eigene Website und Facebook-Seite dafür eingerichtet. Doch die Suchmaßnahmen blieben erfolglos.
12. November 2013: Ein mysteriöser Notruf zwei Tage vor dem Verschwinden
Ein mysteriöser Notruf aus dem Haus der Postbotin Rätsel auf, den die Polizei nicht weiter verfolgte - aber warum?
November 2017: Das Verschwinden von Heidi Dannhäuser wird in "XY...ungelöst" ausgestrahlt
Vier Jahre nach dem Verschwinden gehen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus. Der Fall wird auch in der TV-Serie "Aktenzeichen XY" behandelt:
März 2018: Das Haus von Heidi Dannhäuser wird versteigert
Eine halbe Stunde hatten die Interessenten Zeit, um Gebote abzugeben. Auch Heidi D.s Schwester steigerte mit. Am Ende stieg sie aber aus, den Zuschlag erhielt ein anderer: Ein Vertreter der Avuma Konzeptbau aus München bot zuletzt 180.000 Euro.
Mai 2018: Polizei durchsucht das Haus mit Leichenspürhunden
Einsatzkräfte durchsuchen das Anwesen, in dem die seit 2013 vermisste Postbotin Heidi D. gelebt hatte. Bei der Aktion kamen auch Leichenspür- und sogenannte Archäologie-Hunde zum Einsatz.
Januar 2019: Neue Mordkommission in Mittelfranken soll Altfälle lösen
Alleine in Nürnberg gibt es seit 1949 bis heute 46 sogenannte Cold Cases - Fälle, die jahrelang zurück liegen und bisher nicht gelöst werden konnten. Das Polizeipräsidium Mittelfranken rückt die ungeklärten Altfälle - wie auch Heidi Dannhäuser - jetzt mehr in Mittelpunkt - und hat dafür eine neue Mordkommission gegründet, die MK4:
November 2019: Familie gibt Hoffnung nicht auf
Auch sechs Jahre nach dem Verschwinden der Fischbacher Postbotin Heidi Dannhäuser, geben die Angehörigen die Hoffnung nicht auf. Mehrere Suchaktionen liefen zwar ins Leere. Die Polizei hält ein Gewaltverbrechen nach wie vor für wahrscheinlich:
Februar 2020: "Abgründe"-Podcast beschäftigt sich mit Postbotin
Unser Polizeireporter Alexander Brock hat damals die Ermittlungen verfolgt und darüber geschrieben, pflegt bis heute Kontakt zur Schwester der Verschwundenen. In der aktuellen Folge spricht er mit Franziska Wagenknecht über die Geschichte von Heidi D. und darüber, wie schwer es für das Umfeld zu ertragen ist, wenn eine Person plötzlich spurlos verschwindet.
Juni 2022: Ein Knochen-Spürhund sucht nach der Vermissten
Im Juni 2022 sucht ein Archäologiehund namens Flintstone im Reichswald bei Nürnberg-Fischbach nach der vermissten Postbotin Heidi Dannhäuser. Der Vierbeiner ist spezialisiert auf Menschen-Knochen:
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