Finale bei "The Taste": Großes Treffen im 'Fränk'ness"

Katja Jäkel

Redaktion Genuss & Leben/Aufgetischt

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6.12.2018, 17:14 Uhr
In Alexander Herrmanns Fränk'ness trafen sich 15 der 20 letzten Teilnehmer von "The Taste".

© Michael Matejka In Alexander Herrmanns Fränk'ness trafen sich 15 der 20 letzten Teilnehmer von "The Taste".

Darunter auch den Nürnberger Kandidaten Jörg Haberberger ("Gaststätte beim Königshof"). Und auch ein paar Fans hatten sich im "Fränk'ness" postiert, um einmal mit Roland Trettl zu reden, ein Autogramm zu bekommen oder ein Foto mit Alexander Herrmann zu knipsen.

Der hintere Teil des Lokals ist für das Finale der sechsten Staffel von "The Taste" abgesperrt. Vor zwei Fernsehern haben es sich 15 der 20 Kandidaten gemütlich gemacht. Alle Finalisten, bis auf Semi, sind gekommen, haben Ehefrauen und -männer, Freunde und Freundinnen dabei. Natürlich auch der Nürnberger Jörg Haberberger, der seine Frau Nicole und seinen Freund Martin Rößler ("Cafe Beer") mitgebracht hat. Für ihn ist der Abend ein Heimspiel. Mit seinen Team-Kollegen Gary und Eva ist er in den letzten Tagen in Nürnberg um die Häuser gezogen ist. Inklusive Christkindlesmarkt-Besuch natürlich. "Wir sind Freunde geworden", sagt er schlicht. Und dass man diese Freundschaft aufrechterhalten wolle.

Finale gemeinsam sehen

Es ist ein Ritual, dass die letzten 20 sich noch einmal treffen, um das Finale zusammen zu sehen. Um mit den neu gewonnenen Freunden noch einmal die neun Wochen Revue passieren zu lassen. Sonst kam man in "Alexander Herrmann‘s Posthotel" in Wirsberg zusammen, "aber Nürnberg ist doch für alle einfacher zu erreichen", sagt der Coach, dessen Team Gelb diesmal nicht siegte. 

Auch wenn die Sendungen schon aufgezeichnet wurden, fertig geschnitten haben weder Alexander Herrmann, noch sein Coach-Kollege Roland Trettl, der ebenfalls in Nürnberg vor dem Fernseher sitzt, oder einer der Kandidaten "The Taste" gesehen. Nur Stephanie Prehn, Senderverantwortliche von Sat.1, kennt das Ergebnis: "Es ist immer wieder spannend, wie die Kandidaten reagieren, wenn sie sich selbst im Fernsehen erleben." Und wie sich die Frauen und Männer über die Wochen verändern würden: "Gerade Jörg Haberberger war am Anfang unsicher. Jetzt hat er sooft gehört, dass er ein toller Koch ist, jetzt glaubt er es endlich auch."

Omnipräsenter Champignon

Jörg Haberberger kann mit seiner Interpretation des Genusspaares "Champignons und Dessertwein Vin Jaune" den Gast-Juror Jan Hartwig leider trotzdem nicht überzeugen: "Der Champignon war omnipräsent. Der Vin Jaune war etwas defensiv", sagt der Küchenchef des Drei-Sterne-Restaurants "Atelier" in München. Er muss, genauso wie Kollegin Eva, gehen. "Hartwig hat einfach zwei Babys von mir gekillt“, sagt Trettl. " Die Wut, dass die beiden rausgeschmissen wurden, war richtig groß." Auch Jörg Haberberger ist natürlich traurig, aber dennoch "einfach sehr froh, dass ich dabei war!"

Sternekoch Harald Wohlfahrt schickt in der zweiten Runde Team Gelb nach Hause – sehr zum Leidwesen Alexander Herrmanns, dessen Kandidaten in den letzten Staffeln gleich drei Mal den ersten Platz erreichen konnten. 

50.000 Euro und ein Kochbuch

Den Sieger kennen natürlich alle bereits: Gary Loen (Team Grün von Roland Trettl) hat die 50.000 Euro und das eigene Kochbuch gewonnen. Der sympathische Amsterdamer Hobbykoch setzt sich mit indischem Garnelencurry am Ende gegen Semi (Team Blau/ Frank Rosin) durch – weil er bereits zwei goldene Sterne Vorsprung hat. 

Man baue immer eine Beziehung zu den Kandidaten auf, sagt Alexander Herrmann. "Es sind drei Schritte. Erst die Aufzeichnung, wo sich viel entwickelt. Dann sich selbst im Fernsehen sehen. Und am Schluss zu wissen, dass man unter den Besten war. Und auf Augenhöhe gekocht hat." Wer auch einmal seine Kochkunst beweisen will, kann sich  schon jetzt für die siebte Staffel "The Taste" bewerben.

Kommende Woche, am Mittwoch, 12. Dezember, laden die Coaches übrigens zum großen "The Taste"-Weihnachtsspezial und zaubern mit acht Kandidaten ein köstlich-festliches Dreigänge-Menü.

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