"Freude für alle" 2020: So funktioniert die Spendenaktion
15.11.2020, 17:49 UhrWenn die Advents- und Weihnachtszeit näher rückt, bietet "Freude für alle" den Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, unkompliziert und unbürokratisch Mitbürgern in Not unter die Arme zu greifen. In den vergangenen Jahren durfte sie sich über Spenden von insgesamt jeweils weit über zwei Millionen Euro freuen. Die Gesamtsumme aller Zuwendungen seit der Gründung der Aktion hat inzwischen die 50-Millionen-Euro-Marke überschritten.
Was sollten Spenderinnen und Spender wissen?
Jeder Betrag ist willkommen, manche können mehr erübrigen, andere weniger. Grundsätzlich wird kein Cent für den Verwaltungsaufwand und Gebühren abgezogen. Ausgaben gibt es natürlich, aber die Kosten übernimmt der Verlag Nürnberger Presse, unterstützt von den Sparkassen Nürnberg, Fürth und Erlangen. So werden alle Spenden 1:1 an Bedürftige weiter geleitet. Besonders wichtig ist vielen Gebern die Sicherheit, mit ihrer Zuwendung Menschen in der "Nachbarschaft" zu unterstützen. Denn bedacht werden können von "Freude für alle" grundsätzlich nur Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt im Verbreitungsgebiet der Nürnberger Nachrichten und der mit Ihnen verbundenen Heimatzeitungen haben.
Wie läuft das praktisch?
Insgesamt unterstützt die Weihnachtsaktion jährlich um die 6000 Haushalte von Familien und Alleinstehenden zwischen Forchheim und Treuchtlingen, Neustadt und Neumarkt, Gunzenhausen und Pegnitz. Ziel ist es, bei Armut oder gar Obdachlosigkeit, Krankheit, einer Behinderung und anderen existenziellen Nöten die Betroffenen wenigstens von einer Sorge zu entlasten. Beispielhaft stellt die Aktion in diesem Jahr ab dem 14. November im Nürnberger Lokalteil und im Internet auf nordbayern.de vor allem Einzelschicksale vor, daneben beispielhaft auch einige wichtige Initiativen.
Alle Vorschläge kommen von Fach- und Sozialdiensten sowohl der Kommunen wie von freien Trägern; für die Sozialpädagoginnen und -Pädagogen bedeutet die Antragstellung nicht selten eine erhebliche Belastung, die sie zum Wohl ihrer Klienten auf sich nehmen.
Wer steht hinter der Weihnachtsaktion?
Rechtlicher Träger der Aktion ist ein vom Verlag Nürnberger Presse gegründeter Verein, der als gemeinnützig anerkannt ist. In seiner Satzung ist die regionale Ausrichtung verbindlich festgelegt. Und mit ihrem Engagement als Vorsitzende und im Vorstand unterstreichen die Verlegerinnen Sabine Schnell-Pleyer und Bärbel Schnell die innige Bindung an das Unternehmen und den Rückhalt, den "Freude für alle" von dort erfährt.
Wo "spielt die Musik" und wer packt mit an?
Das Herz der Weihnachtsaktion schlägt im Erdgeschoss des Redaktionsgebäudes, gleich dem Foyer. Ins Leben gerufen, aufgebaut und bis weit in den Ruhestand hinein betreut und mit begleitet hat sie Siegfried Ruckdeschel. Inzwischen laufen die Fäden bei Wolfgang Heilig-Achneck, Redakteur aus der Lokalredaktion Nürnberg, und Lydia Brunner aus dem Zentralsekretariat zusammen. Unterstützung erhalten sie durch Redakteurskolleginnen, zwei Auszubildende und eine weitere Sekretariatskollegin - ein überschaubar kleines Team. Das Aufgabenspektrum reicht von Besuchen bei Bedürftigen und der Schilderung ihrer Notlagen über Korrespondenz bis zu den Überweisungen und den Spendenbescheinigungen Aus einem Teil der eingehenden Spenden wird jeweils ein Notfonds für akute Fälle im Jahresverlauf außerhalb der Weihnachtszeit gebildet.
So können Sie sich beteiligen
Zuwendungen erbittet die Aktion "Freude für alle" auf eines ihrer vier Spendenkonten:
Konto bei der Sparkasse Nürnberg: IBAN: DE 63 7605 0101 0001 1011 11
Konto bei der Sparkasse Erlangen: IBAN: DE 28 7635 0000 0000 0639 99
Konto bei der Sparkasse Fürth: IBAN: DE 96 7625 0000 0000 2777 72
Für Beträge über 200 Euro werden unaufgefordert Spendenbescheinigungen ausgestellt, wenn die vollständige Adresse bei einer Überweisung mit angegeben wird. Zweckgebundene Spenden sind möglich, vor allem für die während der Aktion vorgestellten und mit einer Nummer versehenen Einzelfälle, aber auch mit eindeutigen Stichworten wie "Für Obdachlose" oder "für krebskranke Kinder". Alle Spendernamen werden in den Nürnberger Nachrichten veröffentlicht - es sei denn, die Zuwendung ist mit dem Vermerk "anonym" oder "k.Veröff." versehen. Sachspenden können leider aus organisatorischen Gründen nicht angenommen und vermittelt werden.
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