Geflügelte Attraktion: Laufamholz redet über den Pfau
16.05.2014, 05:57 Uhr
„Seitdem lebt er hier und fühlt sich wohl“, berichtet Anwohnerin Katrin Oberneder. „Er sitzt in Büschen, stolziert durch unsere Gärten und läuft die Straßen auf und ab.“ Woher der gefiederte Besucher stammt, konnte noch niemand klären – aus dem Tiergarten schon mal nicht. Nachbarn sollen bereits einen Naturschutzverein und die Polizei zu Hilfe gerufen haben.
Bisher entkam das Tier allen Fangnetzen und flog energisch auf den nächsten Baum. Die Polizei ist allerdings nur „in unaufschiebbaren Fällen“ die Instanz zum Einfangen von Fundtieren, erläutert ein Sprecher des Polizeipräsidiums. Zuständig ist in Nürnberg sonst das Tierheim.
Ein Pfau kann in Freiheit prinzipiell gut überleben: Er findet Nahrung auf Wiesen und Feldern und schläft in Bäumen. So könnte er sich den Laufamholzern noch länger präsentieren. Besonders amüsant sei, erzählt Katrin Oberneder, dass das Tier vor dem Überqueren der Straße oft lange vor geparkten Autos stehen bleibe – und seinem Ruf gemäß wohl sein Spiegelbild betrachte.
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