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Hiphop-Festival will Nürnbergs lokale Szene unterstützen

Hiphop-Festival will Nürnbergs lokale Szene unterstützen

Von amk, ifi 12.5.2020, 17:09 Uhr

Nürnberg - So langsam fährt das öffentliche Leben in der Coronakrise hoch, Bars und Clubs bleiben jedoch weiterhin geschlossen. Ein neues Online-Festival möchte die Kulturschaffenden der Region unterstützen und sendet ab Freitag per Livestream DJ-Sets und Konzerte in die Wohnzimmer.

Zurzeit laufen in Nürnberg so viele Unterstützungs- und Crowdfunding-Aktionen wie noch nie. Eine weitere Initiative, die ihren Hut in den Ring wirft und hofft, dass sich für ihr Anliegen die Herzen, Geldbörsen und vor allem Ohren öffnen, ist das Online-Festival NBG Hiphub. Ziel: Einen Ort für die lokale HipHop-Kultur schaffen und gleichzeitig den heimischen Kulturschaffenden in der schweren Zeit unterstützen.

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Hinter NBG Hiphub stehen die Musikjournalistin und DJane Alba Wilczek, der DJ und Veranstalter Marko Meth und Künstler*innen sowie Locations aus Nürnberg, Fürth und Erlangen. Ab kommenden Wochenende, 15. Mai sollen werden über mehrere Wochen DJ-Sets, Live-Sessions und andere Aktionen rund um die zuletzt äußerst lebendige HipHop-Szene in und Nürnberg veranstaltet und live auf der Internetplattform Twitch gestreamed.

Parallel dazu kann das Festival per Crowdfunding auf der Plattform Startnext unterstützt werden. Dort gibt es Soli-Tickets sowie die Compilation "Fragmente der Stadt" - eine Zusammenstellung noch unveröffentlichter Tracks lokaler Künstler.

Clubs und Bars wie das Harlem, der Z-Bau oder das Zett9 in Fürth sind Austragungsorte der DJ-Sets und Konzerte. Am Freitag startet der erste Club-Friday um 19 Uhr mit den DJ's MelaSoul, Andi Chillmatic und Jazz:pa in der Harlem Bar. Bis 22 Uhr gibt es dann drei Stunden lang feine Hiphop-Tunes direkt ins Wohnzimmer.

Bis Ende Juli will das solidarische Projekt 10 000 Euro gesammelt haben. 50 Prozent der Einnahmen gehen an die Kulturliga, einem Zusammenschluss von Locations in Nürnberg, Fürth und Erlangen, jeweils 20 Prozent gehen an die Stadtmission Nürnberg sowie der mudra Drogenhilfe. Die restlichen zehn Prozent werden an die Locations verteilt, die an dem Festival teilnehmen aber nicht Teil der Kulturliga sind.

Ein solidarisches Onlineticket für das Hiphub-Festival kann man hier kaufen.

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