Mein Fell ist fein, weich und wie Seide

13.05.2008, 00:00 Uhr
Mein Fell ist fein, weich und wie Seide

© Zawodsky

Jetzt aber zum wirklich Wichtigen. Einen Schrittzähler gewonnen haben: Harald Ahmels, Julian Beck, Luitgard Bös, Jürgen Bogner, Georg Eckstein, Martin Farnbacher, Fritz Höfler, Ulrich Jaeger, Adolf Kalb, Elisabeth Knoll, Ursula Leiße, Ramona Metz, Peter Miller, Wolfgang Pasch, Nanna Prell, Andrea Peters, Ernst Schindler, Marianne Skudelski-Müller, Pascal Vetter und Thomas Wunder.

Habt ihr mitgezählt? Jawohl, das sind zwanzig! Wir hatten nur zehn angekündigt, aber das Gesundheitsministerium hat uns doppelt so viele geschickt. Vielleicht aus Versehen, vielleicht aber auch, weil wir die Verlosung ein kleines bisschen origineller gestaltet haben, als dies den Menschen im Ministerium vorgeschwebt hatte. Die nämlich haben ihre «Präventionskampagne» unter folgendes Motto gestellt: «Mitgehen am Mittwoch!»

Ei, warum ausgerechnet am Mittwoch? Warum nicht am Dienstag oder Donnerstag? Warum wohl? Weil sich mitgehen auf Mittwoch stabreimt und weil den Textern im Ministerium ums Verrecken nichts besseres eingefallen ist! Außerdem wollten sie wohl klarmachen, dass man nicht nur am Wochenende etwas für seine Fitness tun soll. Für seine Fitness etwas zu tun, das würde meinem Herrchen nicht einmal im Traum einfallen, dafür ist er viel zu faul. Weil er aber mich hat, und weil er mich so lieb hat, nicht zuletzt wegen meines schönen Fells, bleibt ihm halt nicht anderes übrig, als mit mir hinaus in den Park zu gehen.

Den glücklichen Gewinnern, unter denen sich vermutlich etliche Hundehalter befinden, sei nun gesagt, dass sie zuförderst eine kleine Hürde überwinden müssen, bevor sie erfahren können, wie viele Meter oder Kilometer sie täglich zurücklegen. Das kleine Gerät muss auf die individuelle Schrittlänge eingestellt werden. Herrchen lebt nach dem Motto «Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht?» und hat das so gemacht: Er ging mit einem Zollstock in den Volkspark Marienberg bis zum Beachvolleyballspielfeld.

An dessen Rand legte er den Zollstock acht Mal um. Daraus schloss er messerscharf, dass der Spielfeldrand 16 Meter lang sein müsse. Nun schritt er diesen entlang. Mehrfach. Er kam auf 20 Schritte im Durchschnitt. Nun musste er den Taschenrechner zu Hilfe nehmen: Seine Schritte sind 80 Zentimeter lang. Heureka! Kluges Herrchen. Mäx Zawodsky

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