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Im Straßenverkehr oft übergangen: Warum der Fußgänger in Nürnberg eine bedrohte Art ist

Isabel Lauer

Lokalredaktion Nürnberg

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17.1.2019, 05:56 Uhr
Im Straßenverkehr oft übergangen: Warum der Fußgänger in Nürnberg eine bedrohte Art ist

© Stefan Hippel

Zugeparkte Wege, Werbeschilder und Radler auf dem Gehsteig, unklare Orientierung, fehlende Querverbindungen und ein Gefühl der Unsicherheit – all das sind Einschränkungen, die Fußgänger in einer Stadt piesacken, wie Christian Jörg Zink feststellt. Zink ist Mitglied im Verkehrsclub Deutschland (VCD). Der Nürnberger besitzt kein Auto. Er benutzt Busse, Bahnen und Taxis, ab und zu das Fahrrad – und sehr häufig seine Beine. Für den Verband VCD hält Zink nach verbesserungswürdigen Straßensituationen Ausschau. Gäbe es Studien zur Fußgängerfreundlichkeit, läge Nürnberg wohl im Mittelfeld deutscher Großstädte, meint er. Nicht miserabel also. Aber: "So 30, 40 Stellen könnte man schon angehen."

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