Zwei Menschen verletzt

Rauchsäule im Nürnberger Norden: Haus nach Brand unbewohnbar - Immenser Schaden

Tobi Lang

Redakteur

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6.1.2022, 18:24 Uhr
Unter anderem mit einer Drehleiter versuchte die Feuerwehr, den Brand zu bändigen. 

© ToMa/Grau Unter anderem mit einer Drehleiter versuchte die Feuerwehr, den Brand zu bändigen. 

Dort, wo einst die Dachziegel waren, stehen jetzt nur noch verkohlte Balken. Vom Dachstuhl eines Wohnhauses im Nürnberger Stadtteil Buchenbühl ist nur noch wenig übrig. Hier wütete am Donnerstagnachmittag ein Brand, der das Gebäude schwer beschädigte. Der Schaden, sagen Experten, ist immens. Die Doppelhaushälfte am Schwedengraben bleibt vorerst unbewohnbar. Energieversorger stellten noch am Donnerstag Strom und Gas ab.

Gegen 13 Uhr schlugen mehrere Anrufer per Notruf Alarm, dichter Qualm stieg aus dem Gebäude auf. Erste Feuerwehrleute, die kurz nach 13 Uhr in Buchenbühl ankamen, stießen auf eine Rauchsäule - und beorderten sofort weitere Kräfte nach. Mit einer Drehleiter und mehreren Stoßtrupps gingen die Retter gegen den Brand vor.

Zwei Menschen ins Krankenhaus gebracht

Mit einem "gezielten Angriff", so die Feuerwehr, habe man verhindern können, dass die Flammen auf die andere Hälfte des Doppelhauses übergriffen. Die Dachhaut musste geöffnet werden. Durch den Sauerstoff, der ins Innere des Obergeschosses drängte, zündete das Feuer durch - und loderte erst richtig auf. Mittlerweile ist der Brand vollständig gelöscht.

Drei Menschen, die sich im Inneren der Doppelhaushälfte befanden, konnten sich selbst ins Freie retten. Zwei Bewohner mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Sie gelten als leicht verletzt.


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