Cornelia Trinkl, Schul- und Sportreferentin der Stadt, informiert: "Hier soll ein Schulzentrum mit drei Schulen entstehen. Sukzessive werden zunächst eine Berufsbildende Schule, dann ein Gymnasium und eine Realschule errichtet."
Das Areal eigne sich durch seine zentrale Lage im Nürnberger Süden ideal als Schulstandort und sei durch die U-Bahnstation und den Busbahnhof Langwasser Mitte bestens an den Öffentlichen Nahverkehr angebunden. Die Entwicklung des Schulzentrums soll in Teilschritten ab dem zweiten Quartal 2022 erfolgen.
SIM-Einheit im Einsatz
Der Erwerb der Flächen durch die Stadt und die Koordination der dabei beteiligten städtischen Dienststellen erfolgte durch das "Strategische Liegenschaftsmanagement" (SIM), eine neu etablierte Einheit des städtischen Liegenschaftsamts.
Die SIM-Einheit ist auf strategisch bedeutsame und große Immobiliengeschäfte und -entwicklungen der Stadt ausgerichtet. Nach dem nun erfolgten Vertragsabschluss stehen unter anderem Abriss und Bauvorbereitung zusammen mit der Prinovis GmbH & Co. KG an. Insbesondere werden alle Produktionsanlagen abgebaut, bevor das Grundstück an die Stadt übergeben wird.
Während die Stadt den östlichen Teil des Prinovis-Areals erworben hat, wird der westliche Teil mit rund 4,4 Hektar durch einen privaten Investor als Gewerbestandort weiterentwickelt. Der Fokus wird hier perspektivisch auf hochwertigem Gewerbe, Hightech und Büros liegen.
Standort für Bildung und Hightech
Die neue Technische Universität Nürnberg, die wenige Kilometer nördlich ihren Campus haben wird, eröffnet dabei besondere Chancen - auch im Hinblick auf Kooperationen mit dem Schulbereich.
Eltern-Protest gegen geschlossene Schulen in Nürnberg geht weiter
"Der gewerbliche westliche Teil des Prinovis-Areals liegt nur vier U-Bahnstationen vom künftigen Campus der Technischen Universität Nürnberg entfernt. Daraus ergeben sich Perspektiven für wissensintensive, hochschulaffine und forschungsnahe Unternehmen oder Start-Ups aus der Hightech-Branche, die gezielt die Nähe zur Universität suchen", so Fraas. Er spricht dabei von einem "Zukunfts-Standort für Bildung und Hightech".
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