Taubenfütterungsverbote in Nürnberg und Fürth werden nicht aufgehoben

30.3.2020, 15:51 Uhr

Den Vögeln drohe offenbar nicht der Hungertod, auch wenn es auf den Straßen wegen der Ausgangsverbote zur Eindämmung des Coronavirus fast keine Essensreste mehr gebe, teilten die Städte Nürnberg und Fürth am Montag auf Anfrage mit. Man habe zuletzt nicht mehr tote Tauben gefunden als sonst, deshalb werde das Verbot nicht gelockert.


Corona-Krise: Den Stadttauben droht Hungertod


Die Stadt München verwies auf 17 Taubenhäuser im Stadtgebiet. Dort würden die Vögel bereits artgerecht gefüttert. Das grundsätzliche Fütterungsverbot solle deshalb auch in der Landeshauptstadt weiterhin gelten.

Peta hatte vor dem Verhungern der Tauben gewarnt

Peta hatte sich zuvor an 78 deutsche Städte gewandt und vor dem massenhaften Verhungern von Tauben in der Corona-Krise gewarnt. Städte sollten nach den Vorstellungen der Tierschützer nicht nur die Fütterungsverbote aufheben, sondern die Vögel auch gezielt mit Nahrung versorgen.


Tauben-Problem in Nürnberg: Was tun gegen die Plage?


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