Freizeit und Ausflug
Unterschätzte Hotspots und Geheimtipps: Hier können Sie in Nürnberg den Frühling genießen
18 Bilder, Text von ohaDie Liebesinsel am Trödelmarkt
Eine kleine Oase der Ruhe im Herzen der Altstadt. Einheimische oder Touristen sehen sie zwar, wenn sie über die Fleischbrücke laufen, aber haben Sie sich auch schon einmal an die kleine Spitze gesetzt und in die andere Richtung gesehen? Einfach die Füße baumeln lassen, während die Enten und Schwäne auf der Pegnitz vorbeitreiben. © Gnter Distler
Klein Italien an der Oberen Karlsbrücke
Unweit von der Liebesinsel entfernt kann man den Frühling auch in einem der Cafés am Trödelmarkt genießen. Ob Kuchen essen mit Blick auf den Henkersteg oder einfach bei einer der kleinen Boutiquendie Nase am Schaufenster platt drücken. Wer ein wenig Italien-Flair haben möchte, kann sich im kleinen Café an der Oberen Karlsbrücke einen Espresso oder Aperol holen und auf der Brücke mit Blick aufs Wasser genießen. © Andrea Munkert
Der Burggarten
Auch wenn schon am 20. März der offizielle Frühlingsbeginn ist und sich bereits im dritten Monat die ersten warmen Tage aneinander reihen, ist der Burggarten frühestens ab dem 15. April geöffnet. Von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr am Abend kann dann der traumhaft angelegte Garten mit verschiedenen Blumenbeeten, Rasenstücken und einem Rosengärtchen genossen werden. Am Schönsten ist der Eingang über den Ölberg, zwischen Tiergärtnertor und der Kaiserburg. © Stefan Hippel
Das Bürgermeistergärtla
Wem im Burggarten zu viel los ist oder wer etwas weniger Tourismus und dafür mehr Ruhe um sich haben will, der braucht nur eins weiter gehen. Des Bürgermeisters Garten ist längst für die Allgemeinheit zugänglich und befindet sich auf der Stadtmauer neben dem Burggarten. Mit seinen knorrigen Bäumen und wildem Bewuchs wirkt er zwischen dem alten Gemäuer nahezu verwunschen. Der Zugang ist leicht versteckt. Nebst dem eisernen Gartentürlein vom Burggarten aus, kann man auch über das Neutor hineinschlüpfen. © Michael Runkel via www.imago-images.de
Verweilen am Kettensteg
Die eiserne Hängebrücke entstand bereits 1824 und ist somit die erste ihrer Art auf dem europäischen Festland. Über die kalten Monate wurden am Rand der Pegnitz weitere Sitzmöglichkeiten errichtet. So kann man nun direkt am Wasser mit Blick auf den Steg und die Stadtmauer einen Kaffee oder das Feierabendbier genießen. © Peter Schickert via www.imago-im
Der Aperol am Schnepperschütz...
Es ist ein ungeschriebenes Nürnberger Gesetz: Es mag so kalt sein wie es nur geht, doch beim ersten warmen Sonnenstrahl - auch vor Frühlingsanfang - wird am "Schnepperschütz" auf den Stufen oder den Metallstühlen gesessen und Aperol getrunken. Mehr gibt es nicht zu sagen. © Stefan Hippel, NNZ
... und das Bier auf der Hallerwiese
Sobald dann nicht nur die Sonne draußen ist, sondern auch der kalte Boden langsam etwas auftaut, reicht der Platz im Schnepperschütz an der Stadtmauer nicht mehr aus. Egal, denn eingefleischte Nürnbergerinnen und Nürnberger wandern einfach mit ihren Decken auf die Hallerwiese weiter. © Moritz Schlenk
Ästhetik in den Hesperidengärten
Ab dem 1. April hat der wohl schönste Garten beziehungsweise kleine Park in St. Johannis wieder geöffnet. Die Hesperidengärten bestechen mit Schachbrettmuster, gestutzten Bäumen und kleinen Wasserspielen. Zahlreiche Bänke laden zum Verweilen ein. Wer Glück hat, kann auch einem der zahlreichen Hochzeitsfoto-Shootings zusehen. Die Tore sind von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. © Eduard Weigert
Verwunschene Barockgärten
Als Teil der Hesperidengärten dürfen natürlich auch die kleineren Barockgärten in der gleichen Straße nicht fehlen. In der Johannisstraße entlang in Richtung Altstadt befindet sich der unscheinbare Durchgang zu dem etwas wilderen und dennoch wunderschön angelegten Gärtlein im Barock-Stil. Wer etwas mehr Schatten möchte, wird hier fündig und kann die Ruhe genießen. © Bürgerverein St. Johannis Nürnberg
Die Rosneau - ein Stück Natur inmitten der Stadt
Nicht weit vom Verkehrschaos am Plärrer befindet sich der idyllische Rosenaupark. Die drei Hektar große Parkanlage mag zwar überschaubar sein, hat jedoch verschiedene Eckchen und Winkel, sodass für Sonnenanbeter und Schattenfreunde alles dabei ist. Ob ein schöner Spielplatz für Kinder, ein plätschernder Brunnen mit Bänken drum herum oder das kleine "Café Kiosk" - die Rosenau bietet Entspannung Pur. © Eduard Weigert
Spazieren um den Dutzendteich
Bei einer ausgedehnten Umrundung des Dutzendteichs am Reichsparteitagsgelände können die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings optimal ausgenutzt werden. Bei milden Temperaturen einen Kaffee oder das Seidla im "Gutmann" oder am Ufer direkt genießen, bringt Frühlings-Feeling pur. © Stefan Hippel, NNZ
Von der Stadt in die Natur: Lorenzer Reichswald - Schmausenbuck - Zabo
Das Areal um den Tiergarten gehört mit zu den ältesten Naherholungsgebieten für die Nürnberger bevölkerung. Egal ob ausgedehnte Wanderungen, der Tiergartenbesuch eine Fahrt mit dem Mountainbike über die zahlreichen Trails oder auch Bouldern im Alten Steinbruch. Das sumpfige Waldgebiet bietet den Städtern nicht nur Frischluft, sondern auch zahlreiche Erholungsmöglichkeiten. © Daniel Vogl, dpa
Wo die Pegnitz im Tal plätschert
Spätestens seit dem ersten Lockdown während der Corona-Pandemie ist der Pegnitzgrund, der sich bis in die grüne Nachbarstadt erstreckt, als beliebter Jogging-Grund und Grillplatz bekannt. Von der Pegnitzbrücke in St. Johannis, über die Theodor- Heuss-Brücke bis hin zum Fuchslochsteg erstreckt sich ein knapp zwei Kilometer langes Paradies für Jogger, Inline-Skater, Spaziergänger und Radfahrer. Die saftig grünen Pegnitz-Wiesen bieten zudem genügend Platz, zum Sonne-Tanken oder sich auf den zahlreichen Steintreppchen niederzulassen. Fitness- und Trimm dich Pfad bieten ebenso Spielspaß für Erwachsene wie das Wasserrad samt Wasserlauf und Spielplatz für Kinder. © Peter Wachter, NN
Wöhrder See - der Klassiker...
Schon etwas älter und doch so neu. Nachdem der Wöhrder See mit Badebucht, Fitnesspark, Spielplätzen und Promenadenausbau so gründlich aufpoliert wurde, ist für jedermann am Ufer von Entspannung bis Spaß alles geboten. Wen es beim lauen Frühlingswetter doch aufs Wasser zieht, der Tretbootverleih befindet sich am Norikusdamm auf der Südseite des Sees. © imageBROKER/Norbert Probst
... Oberer Wöhrder See und östliches Pegnitztal
Wem der große Teil des Wöhrder Sees zu "voll" ist oder etwas mehr Natur benötigt, der muss einfach nur unter der Dr.-Gustav-Heinemann-Straße hindurch zum Oberen Wöhrder See gehen. Die Ufer dort oben sind dichter und dennoch traumhafte Flanierstrecken. Geht man nun noch etwas weiter über die Flußstraße, landet man im sumpfigen Gebiet des östlichen Pegnitztals in Richtung Erlenstegen und Mögeldorf. Jogger können sich dort in den schmalen Trampelpfade durch die Nassen Wiesen schon auch mal verirren. © imago stock&people
Hafenrundgang mit Ausblick
Egal ob Schiffsliebhaber oder Ästhetik-Fans, bei einem Spaziergang an der Hafenpromenade bei strahlendem Sonnenschein kann der industrielle Charme an der Hafenpromenade genossen werden. Wer dennoch einen kleinen Abstecher in die Natur haben möchte, kann einfach einen kleinen Pfad auf den Föhrenbuck (Hintergrund) steigen und den Blick auf den Hafen von oben genießen. © PantherMedia / Hans-Joachim Arndt
Unterschätzter Stadtpark
Von Bewohnern der Nürnberger Südstadt mag der Stadtpark in Maxfeld nicht allzu oft besucht werden. Die geschwungenen Wege, die sich durch Blumebeete vorbei am Teichufer und Spielplätzen schlängeln, sind es jedoch allemal wert. Bei einem Kaffee im "Parks" oder im Gras auf den zahlreichen Wiesen können die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings genossen werden. © Michael Matejka, NN
Pflastersteine und Bier
Egal ob am hellichten Tag oder wenn nach Feierabend die Sonne langsam hinter den Dächern der Stadtmauer verschwindet. Am Tiergärtnertor ist immer was los und durstige Stadtwandler werden beim "Wanderer" glücklich. Schon Albrecht Dürer wusste, dass es an der Stadtmauer rockt. Kleiner Tipp: Im Augustiner gibt es auf die Schnelle noch Drei im Weggla - fränkisch by nature. © Roland Fengler