Auerbacher stellte sturzbetrunkenen Lkw-Fahrer auf der A9

9.5.2021, 22:54 Uhr

Am Samstagabend fiel einem 60-jährigen Auerbacher auf der A9 ein in Richtung Norden fahrender Sattelzug auf, der in deutlichen Schlangenlinien unterwegs war. Zunächst wollte der Auerbacher an der Anschlussstelle Pegnitz die Autobahn in Richtung Heimat verlassen. Da sich der Sattelzug jedoch zwischen dem Standstreifen und der mittleren Fahrspur hin und her bewegte, entschloss er sich, den Lkw weiter zu verfolgen. Dazu fuhr er wieder auf die Autobahn auf und erkannte im Vorbeifahren, dass der Sattelzug mittlerweile in die Rastanlage Fränkische Schweiz abgebogen war.

Dort rangierte der Brummi-Fahrer und rammte dabei die Leitplanke sowie die Kamera der Tankstelle auf dem Rastanlagengelände. Der Kassierer informierte sofort die Polizei über den Vorfall.

Der Auerbacher wendete in der Zwischenzeit in Trockau und fuhr zur Rastanlage zurück, wo er sich mit seinem Pkw vor den flüchtenden Lkw setzte, um ihn so an der Weiterfahrt zu hindern.

Kurze Zeit später traf die Polizei ein, die schließlich den inzwischen zu Fuß geflüchteten 37-jährigen Ukrainer nach kurzer Fahndung im Rastanlagengelände festnehmen konnte.

Der Lkw-Fahrer musste sich daraufhin einer Blutentnahme im Krankenhaus Pegnitz unterziehen. Zudem wurde sein Führerschein sichergestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,1 Promille. Der Ukrainer muss sich jetzt wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Straßenverkehrsgefährdung infolge von Alkohol verantworten.


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