Dreitägiges vfm-Jubiläum im Live-Stream
17.4.2020, 05:55 UhrDie dreitägige Veranstaltung, die eigentlich vom 30. März bis zum 1. April in Würzburg hätte stattfinden sollen, hätte regelrechten Messe-Charakter gehabt, erklärt Geschäftsführer Klaus Liebig. "Unser Partnertreffen dient uns und vor allem den mindestens 400 Gästen als Know-How-Börse."
Nicht nur Versicherungsmakler
vfm ist nicht nur selbst als Versicherungsmakler tätig, sondern berät und unterstützt auch andere Firmen der Branche mit Technik, Ausrüstung und Wissen.
"Diese Dienstleistungen bieten wir seit 25 Jahren an", erklärt Klaus Liebig. Das sei gerade in dieser Krise wertvoll: "Unsere Makler können die Kunden im Moment ja nicht persönlich beraten und sind zur Arbeit im Homeoffice gezwungen."
Eine Dienstleistungsfirma könne für einen solchen Fall Sammelbestellungen durchführen – beispielsweise, wie vor einigen Wochen geschehen, über 100 Laptops. Im Januar des kommenden Jahres feiert vfm außerdem das 50-jährige Firmenbestehen.
Zur Jubiläumsveranstaltung in diesem Jahr hatten sich bereits über 600 Gäste angemeldet, als Liebig das Event aufgrund der Veranstaltungsbeschränkungen absagen musste. "Versammlungen mit über 500 Teilnehmern waren ja bereits sehr früh untersagt", erinnert er sich. "Das tut mir immer noch weh."
Raoul Korner sollte sprechen
Unter anderem war ein Vortrag von Raoul Korner, seines Zeichens Trainer des Basketball-Bundesligisten Medi Bayreuth, geplant. 600 Gäste, davon ist Liebig nach wie vor überzeugt, wären noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen. "Das war immerhin drei Wochen, bevor wir die Anmeldung planmäßig geschlossen hätten."
Um den Hunderten von Kunden trotzdem etwas Attraktives anbieten zu können, habe man sich bei vfm dazu entschieden, die Tagung als Live-Stream anzubieten. "Wir haben ein kleines Studio in unseren Räumen", so Liebig.
Chat-Funktion für den Austausch
Die Übertragungen habe man, angepasst an die ursprünglich geplante "nichtvirtuelle" Tagesordnung, über drei Tage verteilt. Das Angebot sei "recht gut" angenommen worden: "Wir hatten immerhin über 300 Leute in der Leitung." Die Live-Streams hätten auch eine Chat-Funktion beinhaltet und so für den Austausch zwischen den Teilnehmern gesorgt – "fast so, als wäre man vor Ort", so Liebig. "Wir haben versucht, den Charakter eines Zusammentreffens zu erreichen."
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