Nervendes Waffen-Gedonner am Truppenübungsplatz

8.4.2019, 19:52 Uhr
Nervendes Waffen-Gedonner am Truppenübungsplatz

© Armin Weigel/dpa

In diesem Zeitraum wurden neun Ausnahmeanträge gestellt und auch erteilt. Das ist das Ergebnis einer Bundestagsanfrage des Bundestagsabgeordneten Stefan Schmidt (Grüne). Die US-Streitkräfte hätten die Anträge damit begründet, dass sie die Ausbildung und Einsatzbereitschaft ihrer und verbündeter Streitkräfte sicherstellen müssten, um die Bündnisverpflichtungen in Umsetzung des im September 2014 beschlossenen "Nato Reaction Plan" erfüllen zu können, teilte das Ministerium mit.

Von 2009 bis 2016 seien keine solchen Ausnahmegenehmigungen beantragt worden. Die Genehmigungen betreffen jeweils die Zeiträume von 14 bis 23 Uhr, von 4 bis 8 Uhr, Mitternacht bis 1 Uhr, von 4.30 bis 8 Uhr, von 6 bis 8 Uhr sowie von 14 bis 23.59 Uhr. Beantragt wurden sie für insgesamt 20 Tage.

"Auch Schießzeiten am Wochenende sind verlängert worden. Die ohnehin kaum erträgliche Belastungssituation durch Lärm am Truppenübungsplatz wurde damit weiter verschärft", erklärte Schmidt.

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