Promenadenweg um Burg Rabenstein wird saniert
27.08.2019, 15:56 UhrBei einer Ortsbegehung mit Vertretern des Naturparks Fränkische Schweiz – Frankenjura, dem örtlichen Fränkische-Schweiz-Verein und der Gemeinde Ahorntal sei dies festgestellt worden, informierte Bürgermeister Florian Questel (Grüne) die Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung. "Verschiedene Passagen sind umfassend zu sanieren", so Bürgermeister Questel.
Die dafür vom Naturpark veranschlagten förderfähigen Kosten der Maßnahme werden auf 152 327 Euro geschätzt. Davon entfallen auf die Kosten des Arbeitstrupps 104 686 Euro und 47 640 Euro auf die Materialkosten, sagte der Bürgermeister. "Die Materialkosten sind vom Naturpark lediglich geschätzt", erläuterte er.
Hierfür wurden nun von der Gemeinde drei Angebote eingeholt. Das günstigste legte dabei die Firma Manfred Späthling aus Pottenstein vor. Der Preis für einen Kubikmeter Eichenholz liegt hier bei 733 Euro. Die weiteren Angebote liegen bei 745 und 890 Euro. Das ebenfalls angefragte Befestigungsmaterial wurde nur von der Firma Späthling angeboten. "Außerdem könnte die Firma taggenau das jeweils benötigte Material frei Baustelle liefern", sagte Questel. Es würde also nicht alles auf einmal gebracht werden.
Eigenanteil als Spende
Die Abrechnung erfolge dann nach tatsächlichem Verbrauch und der Preis würde für das ganze Jahr 2020 garantiert. Die Gemeinde Ahorntal müsste einen Eigenanteil in Form einer Spende beziehungsweise eines Sonderbeitrags an den Naturpark für den Einsatz des Arbeitstrupps leisten. Dieser setze sich aus 200 Euro pro Tag zuzüglich 25 Prozent der Materialkosten zusammen.
"Damit verringern sich die Kosten für das Material im Vergleich zur Kostenschätzung des Naturparks von knapp 35 000 Euro auf 32 376 Euro", rechnete der Bürgermeister den Gemeinderäten vor. Questel betonte die Wichtigkeit der Sanierung. "Der Weg ist ein Aushängeschild der Gemeinde", betonte er.
Bedenken, was die verkehrstechnische Sicherheit angeht, hatte Manfred Herzing (FBA). "Es ist keine gute Lösung, Holz für die Stufen zu verwenden", sagte er. Er sei grundsätzlich für eine Sanierung, aber wenn die Holztritte nass sind, bestehe erhöhte Unfallgefahr. "Und dann gute Nacht", machte er deutlich. Nur die Einfriedung werde mit Holz verkleidet, es bestehe keine Rutschgefahr, versicherte der Bürgermeister. "Es ist nicht die Trittfläche aus Holz, sondern nur der vordere Bereich. Questel sagte den Gemeinderäten zu, ein Bild zu schicken, auf dem die Begebenheiten deutlich zu erkennen seien.
Der Gemeinderat Ahorntal stimmte schließlich ohne Gegenstimme der Sanierungsmaßnahme zu.
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