Bagger rollen im künftigen Allersberger Industriepark
10.8.2019, 18:00 Uhr"Nein, natürlich nicht", lautet die Antwort aus dem Allersberger Rathaus von Bürgermeister Daniel Horndasch. Es gehe alles seinen geordneten Gang.
Bei den beobachteten Arbeiten handle sich lediglich um "vorbereitende Untersuchungen, die weitestgehend abgeschlossen sind", so der Rathaus-Chef. Der Baugrund müsse untersucht werden hinsichtlich des Artenschutzes und der Geologie. Deshalb finden auf dem Gelände westlich der Autobahn zwischen dem Regionalbahnhof und Guggenmühle zurzeit auch Probebohrungen statt. Da gehe es vor allem um die künftige Ableitung des Wassers, so Horndasch, was durch eventuell vorhandene kaum versickerungsfähige Felsschichten erschwert werde. Wenn dem so sei, müsse man sich etwas einfallen lassen.
Diese Untersuchungen laufen momentan zeitgleich zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan. Seit 29. Juli bis 13. September können Behörden, Träger öffentlicher Belange und Privatpersonen ihre Einwände zum geplanten Industriepark geltend machen.
Horndasch weiß, dass sich vor allem Naturschützer gegen das Vorhaben aussprechen. Er würde sich dennoch wünschen, dass der Bebauungsplan noch in diesem Jahr abgesegnet wird, und dann 2020 mit der Erschließung des Industrieparks West mit zwei von einander getrennten Flächen von 19 und 14 Hektar begonnen werden kann. Zu einer konkreten Äußerung bezüglich einer möglichen Ansiedlung eines Logistikzentrums des Internetgiganten Amazon will Horndasch sich nicht hinreißen lassen.
"Wir sollten Gutachten und Stellungnahmen abwarten, dann kann man erst vernünftig planen", so der Allersberger Rathaus-Chef.
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