Großer Abschied mit kleinen Stars

24.02.2009, 00:00 Uhr
Großer Abschied mit kleinen Stars

© Sturm

«Die Freundschaft bleibt bestehen», bekräftigte Bittner und versprach, die Kontakte zu seinen Freunden «in aller Welt» auch künftig zu pflegen. «Halten wir weiter zusammen, denn nur gemeinsam sind wir stark und können etwas erreichen», forderte er alle auf und wünschte seiner Truppe Glück und eine gute Hand für die Zukunft. Der Nachwuchs sei da, freute er sich zudem beim Auftritt der quirligen Minihexen.

Den Allersberger Fasching ohne Willy Bittner könne man sich dennoch nicht so richtig vorstellen, waren sich der Fanfarenzug des Nürnberger Narrenclubs, der für den schwungvollen Auftakt sorgte, und die Kapelle Deinzer, die seit Jahrzehnten in Allersberg dabei ist, mit den übrigen Akteuren einig. Doch nicht nur der «Scheißerler-Präsident» tritt ins zweite Glied zurück, auch Page Steffi Schöll verabschiedet sich zum Ende der Session. Viele Dankesworte und Riesenbeifall gab es in der «guten Stube der fränkischen Fastnacht» für die beiden verdienten Fastnachter, und unzählige Hände musste Bittner den gesamten Tag über schütteln.

Schatten, Krümel und Pinguine

Dass es auch der närrische Nachwuchs bestens versteht, die fünfte Jahreszeit zu feiern, stellte dieser einmal mehr in aller Früh’ im Kolpingsaal unter Beweis. Da wirbelten die «Flying Shadows» vom Allersberger Boogie-Club ebenso über die Bühne wie die Mini-Tanzmariechen der Gredonia oder die Tanzmariechen Sabrina Friedrich vom NCN und Selina Siegel von Feucht-Fröhlich. Ihr Können zeigten aber auch die Krümelgarde des RCV und die Pinguine der Nürnberger Luftflotte.

Über die Marotten seiner Cousinenschar berichtete Patrik Griesmeier von den Eibanesen in der Bütt. Als Sternenhimmel mit dem «Mann im Mond» erstrahlten die Bambini von Grün-Weiß Wendelstein, und Glanzpunkt des zweistündigen Programms war der Showtanz der Schwabanesen-Jugendgarde, die sich von einer Raupe in einen tanzenden Schmetterling verwandelte.

Schließlich machten alle begeistert mit beim großen Faschingshit, dem «Fliegerlied», bei dem Bittner, den einstigen Nürnberger Faschingsprinzen, seinem Sohn Matthias, kurzerhand auf die Bühne zitierte und ihm das Mikrofon in die Hand drückte. Der scheidende Präsident sei eben immer für eine Überraschung gut, ihn könne man nicht kopieren, aber viel von ihm lernen, waren sich alle am Ende einig.