Manfred Preischl: Viel vor für die Großgemeinde
13.02.2014, 12:33 Uhr![Manfred Preischl: Viel vor für die Großgemeinde Manfred Preischl: Viel vor für die Großgemeinde](https://images.nordbayern.de/image/contentid/policy:1.3428285:1498703594/heprod10@export@Online@IN@export@7482628@heprod10@images@fotos@1@17@1@2@20140131@4c@rhv@preischl.jpg?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=c9e0eb3)
Preischl hat auch künftig noch viel vor für die Großgemeinde, wenn er denn die Wahl gewinnt. Die Altstadt soll seniorengerechter werden und obendrein über ein Fassadenprogramm aufpoliert werden. Baumaßnahmen, Sanierungen und vieles mehr gilt es noch zu stemmen. Ein Jugendhaus für freie Jugendarbeit soll entstehen und die Wirtschaftsschule sich immer stärker etablieren.
Auch mehr oder weniger Skurriles ist in der jüngeren Amtszeit des Rathaus-Chefs in den Stadtratssitzungen bewegt worden. Mit dem Thema „Swingerclub“ gelang sogar eine Steilvorlage für die Faschingszeit. Die geht natürlich auch an der Bürgermeisterfamilie nicht vorüber. Einzelne Mitglieder mischen kräftig mit. Zum Beispiel Sohn Christoph. Als Kaminkehrergeselle ist er nicht nur Glücksbringer für andere wie auch für die eigene Familie, sondern der 20-Jährige wirbelt auch als Teil der Tanzgruppe „Spotlights“ durch die Säle der Region. Sein zwölfjähriger Bruder Oliver strebt eine Faschingskarriere bei den „Pumpernickeln“ der Gredonia an. Bürgermeistertochter Laura ist mit ihren 15 Jahren in der Öffentlichkeit vor allem als musikalisches Talent in Erscheinung getreten. Die Familie komplett macht Sohn Daniel. Der 28-Jährige ging aus einer vorigen Beziehung hervor und ist gerade beruflich in England unterwegs.
Trotz der beruflichen Belastung hat Papa Preischl die Familie seither aber nicht vernachlässigt. Im Gegenteil: Er sei jetzt öfter mal bei den gemeinsamen Mahlzeiten zuhause. An anderer Stelle mussten natürlich Abstriche gemacht werden. Aber viel los war im Berufsleben des gelernten Industriekaufmanns und Betriebswirts FH auch schon vor seiner Zeit als Gemeindeoberhaupt. Preischl war unter anderem Unternehmensberater in Köln und hat dort nationale und wie internationale Projekte begleitet.
Lange Jahre war er für die BayWa aktiv. Vor seiner Umsiedlung auf den Bürgermeistersessel an exponierter Stelle. Beim Tochterunternehmen „RI Solution“ fungierte er zuletzt als Leiter einer Abteilung mit 35 Mitarbeitern und half, die Informationstechnologie im Haus auf neue Beine zu stellen.
In all den Jahren hatte er seine politische Heimat längst bei den Freien Wählen gefunden. Dass er sich engagieren wollte, stand für ihn schon in jungen Jahren fest. „Man kann nicht nur motzen, sondern sollte sich auch einbringen, um Veränderungen bewirken zu können.“ Wo, das war aber lange unklar. Für den Ausschlag in die eine Richtung sorgte dann das private Glück. Für jenes zeichnet hauptsächlich Ehefrau Grete verantwortlich, über die Preischl aber auch in näheren Kontakt zu deren Großvater kam: Hans Rößler, einst für die Freien Wähler Mitglied des Stadtrates. In dem Gremium ist der heutige Bürgermeister bereits seit zehn Jahren vertreten, seit 2008 auf dem Chefstuhl.
Mit den Belangen des öffentlichen Lebens kam er aber auch abseits der politischen Bühne immer wieder in Berührung. Ob in den zehn Jahren als Leiter der Tischtennisabteilung des hiesigen Sportvereins, als Fußballer oder im Vorstand der „Gredonia“. Für Hobbys fand und findet sich zwar selten Zeit, aber es gibt sie und sie werden auch gepflegt. Das Radeln steht da an vorderer Stelle. „Das Nordic walking habe ich mittlerweile vernachlässigt“, gesteht Preischl. Dafür schwingt er sich jetzt des öfteren zuhause auf den „Cross trainer“ und marschiert dort auf einem Fleck fünf Kilometer in einer halben Stunde, während im Fernsehen Sportliches zu sehen ist.
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