Auf zwei statt auf vier Rädern

SCHWABACH/ROTH (cl) - Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, ist nicht nur spritsparend, sondern auch noch gesund. Frei nach diesem Motto ruft die AOK seit acht Jahren regelmäßig Arbeitnehmer dazu auf, eine zeitlang auf ihren motorisierten Untersatz zu verzichten, um auf zwei Rädern und mittels Muskelkraft an den Arbeitsplatz zu kommen.

Unterstützt wird die Aktion durch den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), den Gewerkschaftsbund DGB, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW) sowie dem bayerischen Gesundheitsministerium. Was einst klein anfing, hat sich zu einer tausendfachen Initiative gemausert. Das betonte Angelika Pompl-Eschenbacher, AOK-Bereichsleiterin für den Bereich Schwabach-Roth-Weißenburg-Gunzenhausen. Sie überreichte an die Gewinner der jüngsten Aktion im Gesundheitszentrum der Rother Kreisklinik die Preise, die es für die fleißigen Job-Radler zu gewinnen gab. Mittelfrankenweit nahmen knapp 11 000 Pedaleure in 4000 Teams aus insgesamt 800 Betrieben an der Aktion teil. Bayernweit waren es 60 000 Teilnehmer und deutschlandweit sattelten sogar 170 000 Beschäftigte aufs Rad um. Aus dem Landkreis und der Stadt Schwabach stellte die Firma Bergner (Schwabach) mit 30 Teams vor dem Hilpoltsteiner Auhof mit 27 Teams die meisten Mannschaften. Für einige Job-Radler lohnte die Beteiligung

doppelt - sie gewannen hochwertige Preise.

So gingen ein Fahrrad an Frieda Braun, eine Saisonkarte für das Rother Freibad an Gisela Bellmann-Bucka und ein Gutschein für ein VW Beetle-Cabrio-Wochenende an Melina Straubinger. Weitere Preisträger waren Silvia Winkler (Sparbuch), Eduard Krauter (Digicam), Doris Lang und Alice Graf (je ein Wochenende mit einem VW Tiguan beziehungsweise Ford Focus) und Sven Hagen (Scanner).