Basketball: Ein Sieg noch bis zur Bundesliga

7.9.2020, 13:39 Uhr
Die erste Hürde ist geschafft. Stehend von links Coach Markus Stein, Viktoria Kaiser, Hannah Kurzendorfer, Nele Reinhardt, Antonia Schüle, Lena Vogentanz, Anna Kneidl und Coach Nikolay Gospodinov. Knieend von links Rebecca Sturm, Lineke Przybille, Mia Stein, Chiara Mehburger, Nora Westenburger, Elena König und Paula Gentsch.  

© Walden Die erste Hürde ist geschafft. Stehend von links Coach Markus Stein, Viktoria Kaiser, Hannah Kurzendorfer, Nele Reinhardt, Antonia Schüle, Lena Vogentanz, Anna Kneidl und Coach Nikolay Gospodinov. Knieend von links Rebecca Sturm, Lineke Przybille, Mia Stein, Chiara Mehburger, Nora Westenburger, Elena König und Paula Gentsch.  

Das Team von Markus Stein musste sich in Stuttgart dem Regio-Team Stuttgart, einem Zusammenschluss von sieben Vereinen aus dem Raum Stuttgart, zwar mit 65:97 geschlagen geben.

Doch das war zu verschmerzen, weil es zuvor schon ein klares 96:42 gegen Basketball 01 Ulm gegeben hatte. Stuttgart machte es gegen Ulm mit 114:39 noch deutlicher.

Sechs Teams, vier freie Plätze

In der Abschlusstabelle belegte Schwabach bei diesem Dreierturnier damit den zweiten Platz. In den beiden anderen Vor-Qualifikationsturnieren setzten sich Basket Oberhausen, die Basket Girls Ruhr, der SC Rist Wedel und die SG Bernau-Berlin Nord durch.

Diese sechs Teams spielen nun am kommenden Wochenende in zwei weiteren Dreierturnieren um vier freie Plätze in der Nachwuchs-Bundesliga.

Für den TV 1848 Schwabach wäre es das zweite Mal, dass er eine Nachwuchsmannschaft in der höchsten deutschen Liga an den Start bringen könnte. Vor einigen Jahren durfte der 1998/99er-Jahrgang einmal für ein Jahr in der damaligen U 17-Bundesliga ran.

Erneut reisen

Die Qualifikationschancen diesmal schätzt Schwabachs Abteilungsleiterin Angelika Walden als "nicht so schlecht" ein. Seit Montagnachmittag ist klar, gegen wen es geht. Schwabach trifft am kommenden Samstag erneut in Stuttgart auf Ausrichter Regio Team Stuttgart und auf die Basket Girls Ruhr, die in ihrem Quali-Turnier Rang zwei belegt hatten. Die drei Spiele (Jeder gegen Jeden) werden um 11 Uhr, 14 Uhr und 17 Uhr angepfiffen. Walden hätte liebend gerne selbst das Turnier ausgerichtet. Doch in Bayern ist das – anders als in manchen anderen Bundesländern – coronabedingt derzeit noch nicht möglich.

Hoher Sieg, klare Niederlage

Zu den Spielen der ersten Quali-Runde: Der 96:42-Sieg gegen eine eher schwache Ulmer Mannschaft war zu keiner Zeit gefährdet. Zu überlegen agierten die Mittelfranken.

Coach Markus Stein, assistiert vom neuen Head-Coach der Kia Baskets in der 2. Bundesliga Süd, Nikolay Gospodinov, konnte mehr als zufrieden sein. Denn damit war die zweite Quali-Runde schon gebucht.

Im Spiel um den Gruppensieg mussten sich die 48er zwar Stuttgart klar mit 65:97 geschlagen geben. Allerdings zeigten die Mittelfranken einige gute Phasen. In einem fulminanten ersten Viertel führte der Außenseiter zwischenzeitlich mit bis zu zwölf Punkten Vorsprung. Das Niveau konnte Schwabach gegen einen wirklich starken Gegner aber nicht halten.

Noch Luft nach oben

"Man hat schon gemerkt, dass einige Spielerinnen gerade erst aus dem Urlaub gekommen sind", so Beobachterin Angelika Walden.

Am mannschaftlichen Miteinander kann aber in dieser Woche noch gefeilt werden. Denn trainiert werden darf trotz Corona-Zeiten auch in Bayern.

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