Dr. Erwin Horndasch führt Gesellschaft für Medizincontrolling
10.11.2015, 09:04 UhrIn einer ersten Reaktion betonte Dr. Erwin Horndasch, er wolle versuchen, die Arbeit von Professor Gramminger fortzusetzen und die DGfM weiterhin als Institution im Medizincontrolling zu verankern. Ein besonderes Anliegen von ihm ist die Einbeziehung der in den Kliniken und bei den Kostenträgern tätigen Codierfachkräfte.
Als weiteren Schwerpunkt seiner künftigen Tätigkeit nannte der Internist und Gesundheitsökonom die Positionierung der DGfM als neutrale Instanz im Streit zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen.
Medizincontroller bilden die Schnittstelle zwischen dem medizinischen Personal im Krankenhaus und dem kaufmännischen Bereich. Nötig sind dazu medizinische Expertise und ökonomische Kompetenz. Codierfachkräfte unterstützen den Medizincontroller bei dieser Aufgabe.
Alle Diagnosen, die bei einem Patienten vorliegen, werden nach einem bestimmten Katalog codiert, ebenso alle Leistungen, die bei dem Patienten erbracht werden. Diese Daten werden in ein Computerprogramm eingegeben, das daraus dann nach einem vorgegebenem Algorithmus eine Fallpauschale festlegt, die sogenannte DRG (Diagnosis Related Groups - diagnosebezogene Fallgruppen).
Nach Fallpauschalen bekommen die Krankenhäuser den Großteil ihrer Leistungen von den Kassen vergütet.
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